Friedhof gesperrt Nächste Clan-Beerdigung beschäftigt Leverkusen
In Leverkusen fand am Dienstag eine Beerdigung statt, die wegen des Verstorbenen für Aufsehen sorgte. Dafür wurde auch ein Friedhof gesperrt – bereits zum zweiten Mal innerhalb der letzten Wochen.
Auf dem Friedhof Reuschenberg in Leverkusen fand am Dienstag eine weitere Beerdigung statt, die für einen Polizeieinsatz sorgte. Ein weiteres Mitglied der Großfamilie Goman war an einer Bonner Klinik an Covid-19 gestorben und wurde nun im Familiengrab beigesetzt. Offenbar wurde sich an die Hygienevorschriften gehalten, ein auf Facebook veröffentlichtes Video zeigte eine kleine Gruppe von Trauergästen am Sarg des Verstorbenen.
Bereits vor zwei Wochen wurde ein Familienmitglied auf dem Friedhof beigesetzt. Ein großes Polizeiaufgebot hatte die Trauerfeier gesichert, da befürchtet wurde, dass womöglich mehr Gäste kommen, als Pandemie-bedingt erlaubt. Auch der angrenzende Tierpark wurde damals aus Sicherheitsgründen geschlossen. Die Beerdigung verlief ohne größere Zwischenfälle. Ein vergleichbares Sicherheitskonzept wie bei der letzten Beerdigung hatte die Stadt Leverkusen auch diesmal geplant, wie eine Sprecherin t-online bestätigte.
Bei Trauerfeiern sind aktuell in Leverkusen 25 Erwachsene sowie 25 Kinder erlaubt. Eine entsprechende Verordnung wurde von der Stadt verlängert.
- Sprecherin der Stadt Leverkusen