Unzugängliche Absturzstelle Zwei Tote bei Flugzeugabsturz im Siebengebirge

Bei Königswinter ist eine Propellermaschine abgestürzt, zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Befürchtungen über weitere mögliche Opfer bestätigten sich nicht.
Ein Kleinflugzeug ist im Siebengebirge abgestürzt. Einsatzkräfte seien an der Absturzstelle in Königswinter, sagte ein Sprecher der Polizei am Montagmorgen auf Anfrage. Nach Angaben der Feuerwehr Königswinter sei die Stelle mitten im Wald und der Zugang daher nicht leicht. Es seien zwei Tote gefunden worden, sagte ein Polizeisprecher am Montagmorgen in Bonn. Zwischenzeitliche Befürchtungen, es könnten weitere Insassen an Bord gewesen sein, bestätigten sich nicht. Rettungskräfte hatten am Vormittag die Umgebung abgesucht, aber waren nicht auf weitere mögliche Opfer gestoßen.
Warum es zu dem Absturz der Propellermaschine kam, ist noch nicht geklärt – am Morgen hatte es Nebel gegeben, was in der Gegend zu dieser Jahreszeit nicht unüblich ist. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung seien zum Absturzort gekommen, um die Gründe für das Unglück zu erforschen.
Trümmerteile fingen nach dem Absturz Feuer
Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" sei das Flugzeug mit sechs Sitzplätzen gegen acht Uhr in der Nähe der Festungsruine Löwenburg abgestürzt. Feuerwehrleute mussten den genauen Ort erst suchen. Die Trümmerteile hätten sich über eine Fläche von rund 1.000 Quadratmetern verteilt, einzelne Teile fingen demnach Feuer, das von Einsatzkräften gelöscht wurde.
Bei dem abgestürzten Flugzeug handle es sich um ein eine zweimotorige Propellermaschine. Das kleine Flugzeug war den Angaben zufolge am Flugplatz Hangelar im keine zwanzig Kilometer entfernten Sankt Augustin nahe Bonn gestartet. Ziel der Maschine sei Hamburg gewesen.
- Telefonat mit der Polizei Bonn
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa