Schifffahrt Rheinpegel fällt weiter – starke Einschränkungen

Der sinkende Rheinpegel hat massive Auswirkungen auf die Schifffahrt in Köln. Frachter können nur noch teils beladen werden, was die Transportkosten erhöht.
Der Wasserstand des Rheins sinkt weiter und das hat erhebliche Auswirkungen auf die Binnenschifffahrt in Köln. Größere Frachtschiffe können bei einem Pegel von 1,54 Metern und einer Fahrrinntiefe von knapp 2,70 Metern nur noch etwa die Hälfte ihrer üblichen Ladung transportieren. Das teilte Florian Krekel vom Wasser- und Schifffahrtsamt am Mittwoch mit. Am Freitag (11. April) lag der Rheinpegel am Morgen bei 1,47 Metern.
Diese Einschränkungen bei der Lademenge führen zu höheren Kosten für die Unternehmer. Sie müssen mehrere Schiffe buchen, um ihre benötigte Frachtmenge zu transportieren. Der zusätzliche Frachtraum wird außerdem wegen der erhöhten Nachfrage teurer, wie Fachleute berechnen.
Laut dem aktuellen Niedrigwasserbericht der Bundesanstalt für Gewässerkunde werden die Wasserstände an den Bundeswasserstraßen bis Mitte April weiter langsam zurückgehen. Anschließend zeichne sich zumindest im Rhein- und Donaugebiet eine gewisse Entspannung ab.
- Nachrichtenagentur dpa