Ärger für Pendler Autobahn bei Köln wird über Monate zur Dauer-Baustelle
Pendler müssen zwischen Köln und Bonn viel Geduld mitbringen. Die A59 wird über mehrere Monate wiederholt gesperrt.
Die Autobahn 59 bei Köln wird in den nächsten Monaten zum Nadelöhr für Autofahrer. Ab kommenden Sonntag (30. März) wird die A59 zwischen den Anschlussstellen Spich und Flughafen für mehrere Monate saniert und die Fahrbahn deutlich verengt. Dadurch drohen vor allem im Berufsverkehr längere Staus und Verzögerungen.
Durch die Sanierungsarbeiten werden die Fahrbahnen auf beiden Seiten verengt, es bleiben aber jeweils zwei Fahrspuren pro Seite offen. In Fahrtrichtung Köln wird seitlich versetzt, während der Verkehr in Richtung Bonn über eine Fahrspur auf der Gegenfahrbahn geführt wird. Das teilte die Autobahn GmbH in einer Pressemitteilung mit.
A59: Autobahn zwischen Köln und Bonn wird teilweise gesperrt
Geplant sind derzeit vier Bauabschnitte bis Anfang Dezember 2025. Im Verlauf der Bauarbeiten kann es zu kurzzeitigen Sperrungen einzelner Auffahrten kommen. So sind im Frühjahr derzeit kurzfristige Sperrungen der Anschlussstelle Wahn und Lind, jeweils in Fahrtrichtung Bonn, geplant. Die Autobahn GmbH will über kurzfristige Sperrungen zeitnah informieren.
Während im Berufsverkehr morgens und abends die Fahrspuren geöffnet bleiben sollen, kann es außerhalb der Hauptverkehrszeiten zu kurzfristigen Spursperrungen kommen. Hintergrund sind dabei meist Arbeiten an den Fahrspuren, wenn die Verkehrsführung geändert werden muss. Diese Sperrungen werden nicht gesondert angekündigt.
Dauer-Baustelle zwischen Köln und Bonn: Autobahn wird Sanierungsfall
Ab 2026 ist in einer dritten Bauphase die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Köln geplant. Danach sollen die Arbeiten endgültig abgeschlossen sein, sodass die A59 wieder problemlos befahren werden kann. Über die erneute Bauphase will die Autobahn GmbH erneut detailliert informieren und Sperrungen rechtzeitig ankündigen.
Mit 90.000 Fahrzeugen pro Tag zählt die A59 zu den am stärksten frequentierten Autobahnen in Nordrhein-Westfalen. Die Fahrbahndecke ist teilweise bereits in den 1960er-Jahren aufgetragen worden, sodass eine Sanierung nach mehreren Gutachten dringend erforderlich ist. Der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Lind und Troisdorf wurde bereits im vergangenen Jahr saniert.
- Pressemitteilung der Autobahn GmbH per E-Mail
