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Köln: Drohen Verbote an der Schaafenstraße wie am Brüsseler Platz?


Beliebte Feiermeile
Schaafenstraße: Drohen Verbote wegen Partylärms?

Von t-online, nfr

11.03.2025 - 12:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Queere Demonstrierende bereiten sich in der Schaafenstraße auf eine Demo vor (Archivbild): Hier kam es kurz vor dem CSD zu einem mutmaßlich Queer-feindlichen Übergriff.Vergrößern des Bildes
Queere Demonstrierende bereiten sich auf der Schaafenstraße auf eine Demo vor (Archivbild): Die Straße ist eine beliebte Feiermeile. (Quelle: Kirchner-Media/imago-images-bilder)
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Bar- und Clubbesucher erhöhen an der Schaafenstraße den Lärmspiegel, was zu Spannungen mit den Anwohnern führt. Nun drohen womöglich Maßnahmen der Stadt.

Die Schaafenstraße in der Kölner Innenstadt gilt als zentraler Treffpunkt der queeren Community. Zahlreiche Bars und Clubs machen sie zu einem beliebten Ausgehviertel. Doch lärmbedingte Konflikte zwischen feiernden Menschen und Anwohnern nehmen zu. Nun könnte die Stadt zum Handeln gezwungen sein.

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Wie t-online erfuhr, hatte ein lärmgeplagter Anwohner die Stadt vor dem Verwaltungsgericht verklagt. Im vergangenen Jahr einigten sich beide Seiten auf einen Vergleich: Die Stadt verpflichtete sich, ein Lärmgutachten erstellen zu lassen. Dieses Gutachten liegt inzwischen vor, wird derzeit aber noch verwaltungsintern ausgewertet.

"Nach Abschluss dieser Auswertung wird die Stadt Köln mit beteiligten Akteuren Gespräche führen, um die Ergebnisse und mögliche Maßnahmen zu besprechen", sagte ein Stadtsprecher zu t-online.

Nach Klage: Droht der Schaafenstraße dasselbe Schicksal wie dem Brüsseler Platz?

Ob dies zu konkreten Einschränkungen führt, ist derzeit unklar. Ein mögliches Szenario wäre eine Regelung wie am Brüsseler Platz. Dort führte ein langjähriger Rechtsstreit letztlich dazu, dass ein Verweilverbot zwischen 22 und 6 Uhr eingeführt wurde. Sollte sich herausstellen, dass die Lärmbelastung an der Schaafenstraße ebenfalls zu hoch ist, könnten auch hier strengere Auflagen folgen.

In der Vergangenheit hatten Anwohner immer wieder Beschwerden wegen des Lärms eingereicht. Bereits während der Corona-Lockdowns, als Clubs geschlossen waren, wurde die Straße zu einem informellen Treffpunkt, wodurch sich die Problematik zuspitzte.

Nicht nur an der Schaafenstraße, sondern auch an anderen Orten der Stadt kommt es zu ähnlichen Konflikten. Dem "Kölner Stadtanzeiger" nach berichten Anwohner des Lenauplatzes in Neuehrenfeld sowie der Altstadt, der Ringe und des Zülpicher Viertels ebenfalls von zunehmendem Lärm.

Verwendete Quellen
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