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Köln: Biber an den Teichen der Zündorfer Groov gesichtet


Nagespuren entdeckt
Biber an der Groov in Porz-Zündorf gesichtet

Von t-online, snh

10.02.2025 - 12:08 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0797493989Vergrößern des Bildes
Ein Biber (Castor fiber) sitzt ruhig am Wasser, umgeben von angenagten Ästen (Symbolbild): An der Zündorfer Groov halten sich ein oder mehrere Biber auf. (Quelle: IMAGO/imageBROKER/Wilfried Martin/imago)
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Im Kölner Stadtteil Porz-Zündorf wurden erstmals seit Langem Biber gesichtet. Naturschützer entdeckten Fraßspuren an den Teichen der Zündorfer Groov.

Er zählt zu den größten Nagetieren Europas und zu den zweitgrößten weltweit - der Europäische Biber. In Nordrhein-Westfalen gibt es von ihnen schätzungsweise 1.500 bis 2.000 (Stand: September 2024) an der Zahl und auch in Köln gibt es Sichtungen.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) in NRW berichtete bereits im Dezember vergangenen Jahres von Biber-Fraßspuren entlang der beiden Teiche der Zündorfer Groov. Dabei war zunächst nicht klar, ob es sich nur um ein Tier oder mehrere handelt. Was jedoch zweifelsfrei festgestellt wurde: Der oder die Biber sind schon seit Längerem dort.

In der Mitteilung des BUND heißt es dazu: "So viele Nagespuren, verschiedenen Alters und an verschiedenen Stellen, das schafft auch ein fleißiger Biber nicht an einem Tag beziehungsweise einer Nacht.". Ob der Biber langfristig an der Zündorfer Groov bleibt, bleibt abzuwarten. Gerade in der wärmeren Jahreszeit sind um und auf dem Teich viele Leute unterwegs. Beispiele aus Bayern zeigen jedoch, dass die Biber durchaus anpassungsfähig sind und sich so auch im Englischen Garten in München nicht von den Besuchern stören lassen.

Biber in Köln: Nagetiere nur schwer zu beobachten

Interessierte können den Biber mit etwas Glück in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu Gesicht bekommen. Die Wahrscheinlichkeit ist laut BUND jedoch gering, da die Tiere dem Menschen eher ausweichen. Einfacher können stattdessen die Spuren des Bibers an den Teichen begutachtet werden.

Der BUND rechnet mit umgefallenen Weiden und Pappeln im Uferbereich. "Ökologisch gesehen ist das sogar sinnvoll, um die Uferbereich von Beschattung freizuhalten und lichtbedürftigen Uferpflanzen wie Schwertlilie und Froschlöffel eine Chance zu bieten", heißt es weiter.

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