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Köln-Bethlehem e.V. reagiert auf Kritik nach Post zu Israel-Gaza-Krieg


Facebook-Beitrag löste Unmut aus
Köln-Bethlehem e.V. distanziert sich von Vorwürfen

Von t-online, fe

05.02.2025 - 11:32 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kölns Partnerstadt Bethlehem (Archivbild): "Hier fühlen wir uns als Partnerschaftsverein angesprochen und gefordert." (Quelle: IMAGO/Mamoun Wazwaz \ apaimages/imago)
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Mit einem Beitrag auf Facebook löst der Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem e.V. Kritik aus. Nun reagiert der Verein auf die Vorwürfe.

Nach Kritik an dem Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem e.V. reagieren die Verantwortlichen nun mit einer Erklärung auf den Vorfall. Ende Januar hatte der Verein auf seiner Facebook-Seite einen ins Deutsche übersetzten Beitrag des US-amerikanischen Journalisten Jonathan Cook geteilt. In diesem verbreitete Cook antiisraelische Narrative verbreitet.

Anschließend hatte unter anderem die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Köln den Verein scharf kritisiert. Auch die Stadt Köln, die den Verein mit Fördermitteln unterstützt, reagierte und prüfte, ob die Förderung beibehalten wird.

Köln: Verein distanziert sich von Antisemitismus-Vorwürfen

In einer Erklärung schreibt der Städtepartnerschaftsverein Köln-Bethlehem: "Am 25.1. wurde auf unserer Facebook-Seite ein Beitrag des Journalisten Jonathan Cook zum Gazakrieg gepostet. Da dessen Meinungsäußerung nicht die Position unseres Vereins widerspiegelt, wurde der Post kurze Zeit später wieder entfernt." Weiter bedauere der Verein, dass er mit seinem Facebook-Beitrag "ungewollt Unmut" augelöst habe.

"Die Position unseres Vereins ist klar", heißt es in der Erklärung weiter. So sei er davon überzeugt, "dass das Glück des einen Volkes vom Glück des anderen abhängt". Israel könne es dementsprechend nicht gut gehen, "wenn es Palästina nicht gut geht" – und umgekehrt.

Nahostkonflikt: "Dazu können wir nicht schweigen"

Angesichts der vielen Toten im Gazastreifen und dem Westjordanland könne der Verein aber auch nicht schweigen. Selbiges gelte für Angriffe israelischer Siedler auf Dörfer in den palästinensischen Gebieten und die Pläne israelischer Regierungsmitglieder, die Westbank zu annektieren.

In seinem Statement macht der Köln-Bethlehem e.V. deutlich: "Entschieden verwahren wir uns gegen die Vorwürfe des Antisemitismus und der Unterstützung von Hamas-Terrorismus." Elementar für die Arbeit des Vereins sei "das Schicksal der Menschen unserer Partnerstadt Bethlehem, von denen uns zunehmend Rufe der Verzweiflung erreichen."

Unlängst hatte der republikanische US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass die USA den Gazastreifen übernehmen wolle. Die dort lebenden Menschen sollen nach Trumps Ansicht in andere Staaten umgesiedelt werden. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Erklärung des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Bethlehem e.V. (per E-Mail)
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