"Weiterer Otte Wahnsinn" Wirbel um Plakate von Kölner CDU-Bundestagskandidaten
Im Kölner Wahlkampf sorgen identisch aufgehängte Plakate des CDU-Kandidaten Daniel Otte für Aufregung. Auch die Kölner Grünen reagieren auf die Aktion.
In Köln sorgt die Anhäufung von Wahlplakaten der CDU für Aufregung. An mehreren Laternen, beispielsweise in Rodenkirchen oder an der Kreuzung Schillingsrotter Straße/Römerstraße hängen bis zu acht identische Plakate des CDU-Kandidaten Daniel Otte – Übereinander.
Im Internetforum Reddit teilen Nutzer Fotos der CDU-Plakate und schreiben dazu: "Weiterer Otte Wahnsinn". Die User kommentieren ironisch: "Da fehlen noch ein paar Plakate. Die kann man sehr leicht übersehen" oder auch: "So langsam habe ich das Gefühl, dass es extra ist nach dem Motto Reichweite erzeugen, weil Leute sich aufregen."
CDU feiert "absolute Laternenherrschaft"
Die CDU begegnet den Vorwürfen mit Humor und veröffentlicht einem "Express"-Bericht zufolge eine ironische Pressemitteilung, in der sie einen "Plakat-Coup" feiert und erklärt, man habe sich "die absolute Laternenherrschaft an der prestigeträchtigen Kreuzung Schillingsrotter Straße/Römerstraße" gesichert.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Reddit-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Reddit-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Die Kölner Grünen nahmen das Thema und die Diskussion um die Plakate dankbar auf. Sie posteten auf Instagram die Abwandlung eines bekannten Memes, in der Fußballspieler Florian Wirtz über seine liebste Zubereitungsarbeit von Kartoffeln spricht. Darüber schrieben sie: "Sven auf die 1" und setzten ihren Spitzenkandidaten Sven Lehmann grafisch über die Plakate des CDU-Konkurrenten. Darunter den Text "Wenn dir die Argumente ausgehen, stapelst du halt Plakate." Andere Bilder zeigen das Foto der CDU-Plakate mit der Überschrift: "Wenn du viel Geld, aber kaum gute Ideen hast."
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Übrigens: Die Stadt Köln hat klare Regeln für Wahlwerbung aufgestellt. Mehr dazu lesen Sie hier. Parteien müssen Anzahl und Örtlichkeiten ihrer Plakate bis zum 23. Februar 2025 melden. Eine generelle Genehmigung zum Aufhängen ist nicht erforderlich.
- instagram.com: Beitrag von gruenekoeln
- express.de: "Weiter Plakat-Wahnsinn in Köln – CDU-Kandidat kann drüber lachen"