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CDU fordert Distanzierung von radikalen Gruppen: Kritik an Kölner Bündnis


Nähe zu radikalen Gruppen
CDU fordert Distanzierung: Kölner Bündnis in der Kritik

Von t-online, nfr

04.02.2025 - 12:29 UhrLesedauer: 2 Min.
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Rheindemo gegen Rechts in Köln (Archivbild): Auch am Wochenende kam es zu Protesten gegen die Migrationspläne von CDU-Parteichef Friedrich Merz. (Quelle: IMAGO/Marc John/imago)
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Die Kölner CDU fordert das Bündnis "Köln stellt sich quer" zur klaren Distanzierung von radikalen Gruppen auf. Hintergrund sind vermummte Teilnehmer und parteipolitische Angriffe bei Demonstrationen.

Die Kölner CDU hat das Bündnis "Köln stellt sich quer" dazu aufgefordert, sich klar von radikalen Gruppen zu distanzieren. In einer Mitteilung äußerte die CDU Bedenken hinsichtlich der jüngsten Demonstrationen gegen die Migrationspläne von CDU-Parteichef Friedrich Merz, bei denen es laut CDU auch zur Beteiligung vermummter Gruppen und parteipolitisch motivierter Angriffe kam.

"In den vergangenen Tagen war in Berlin und anderen Städten zu beobachten, wie sich vermummte Gruppen unter die Demonstrationen mischten, CDU-Geschäftsstellen belagerten und parteipolitisch motivierte Angriffe verübten. Auch in Köln kam es zu einem Aufmarsch von Radikalen, die mit Pyrotechnik und Einschüchterungstaktiken agierten", so ein Sprecher der Kölner CDU.

CDU-Parteichef Karl Mandl kritisiert "Köln stellt sich Quer"

Kölns CDU-Parteichef Karl Mandl betonte die Notwendigkeit einer klaren Abgrenzung zwischen legitimen Protesten und radikalem Verhalten: "Wir haben die Vereinbarung mit ,Köln stellt sich quer‘ unterzeichnet, um ein starkes Zeichen für eine offene Gesellschaft zu setzen. Umso wichtiger ist es, dass diejenigen, die für demokratische Werte einstehen, genau darauf achten, mit wem sie sich auf die Straße stellen."

Witich Roßmann, Vorsitzender des Kölner Stadtverbandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes und Sprecher des Bündnisses, zeigte sich unbeeindruckt von den Forderungen der CDU. Dem "Kölner Stadtanzeiger" sagte er: "Wir fühlen uns von diesem Vorwurf in keiner Weise getroffen." Er betonte zudem, dass weder die Demonstration am Wochenende noch die Mahnwache vor der CDU-Geschäftsstelle vorige Woche Veranstaltungen des Bündnisses gewesen seien. Wie das Blatt berichtet, plant das Bündnis nächste Woche eine Gesprächsrunde mit den beteiligten Parteien, um über die aktuelle Situation zu sprechen.

Verwendete Quellen
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