Dauerbaustelle vor Fertigstellung? Oper zu "85 bis 90 Prozent" fertig – es wird aber teuer
Die Stadt rechnet damit, dass die Oper im Juli 2026 an den Offenbachplatz zurückkehren kann. Die Interimslösung braucht ein höheres Budget.
Die Stadt Köln hat einen neuen Stand zu den Bauarbeiten am Offenbachplatz bekanntgegeben. Demnach hätte die Erledigung der Restarbeiten, insbesondere im Opernhaus, "deutlich an Fahrt aufgenommen". Insgesamt seien die Bauarbeiten aktuell zu rund 85 bis 90 Prozent abgeschlossen.
Bei der Sanierung der Bühnen am Offenbachplatz liege die Priorität nun auf der Fertigstellung des Opernhauses, dann auf dem Schauspielhaus und im Anschluss bei Kinderoper und Kleinem Haus. Nach dem Fokus auf das Opernhaus seien Ende November 2024 auch Restarbeiten im Schauspielhaus gestartet, gefolgt von der Kinderoper und dem Kleinen Haus im Januar 2025.
Bauarbeiten im Staatenhaus beginnen im Januar 2026
Ab Januar 2026 soll das Staatenhaus in Mülheim, in dem die Oper zurzeit untergebracht ist, zum Musical-Standort werden. Der Musicalbetreiber ATG Entertainment darf dann mit Bauarbeiten im Staatenhaus beginnen. Da die Oper bis zu ihrem geplanten Umzug im Juli 2026 ebenfalls im Staatenhaus spielt, sollen die Bauarbeiten möglichst geringe Auswirkungen auf das Publikum haben.
Damit Oper und Musical während der Bauarbeiten im Staatenhaus ohne Störung weiterspielen können, sei laut Stadt eine Aufstockung des eingeplanten Interimsbudgets in Höhe von 850.000 Euro erforderlich. Die Gesamtkosten für die Opernbaustelle inklusive der Kosten für die Unterbringung in den Interimsspielstätten lag zuletzt bei rund 1,5 Milliarden Euro.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 31.01.2025 (per E-Mail)
