-8 Grad in NRW Neue Eisfront erreicht Köln – DWD warnt vor Glätte
Nach der Bombenzyklone erreicht Köln die nächste Extremwetterlage. Es drohen starker Nebel und Glatteis.
Nach mehreren Sturmwarnungen und Windböen um die 90 km/h wird es wieder eisig in Köln und der Region. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet ab der Nacht zu Samstag (1. Februar) mit einem starken Temperatursturz, landesweit kann es dabei zu starker Nebelbildung und Glatteis kommen. In höheren Lagen werden sogar Tiefstwerte von -8 Grad erwartet.
"In der Nacht zum Samstag Temperaturrückgang auf -2 bis -5 Grad, im Bergland bis -7 Grad. Örtlich Glätte durch Reif oder Nebelnässe", schreiben die DWD-Meteorologen in ihrer Wetterprognose vom Donnerstag (30. Januar). Damit erreicht Köln und die Region zum Wochenende die nächste außergewöhnliche Wetterlage.
Wetter Köln: Eisfront zieht über NRW hinweg – DWD warnt
Bereits am Freitag sinken die Temperaturen tagsüber an den Gefrierpunkt, der DWD erwartet vor allem in höheren Lagen Tiefstwerte von 1 bis 3 Grad. In der Nacht sinken die Temperaturen dann weiter, durch Reif und zufrierende feuchte Stellen kann es für Autofahrer und weitere Verkehrsteilnehmer enorm gefährlich werden.
Die dichte Nebelwand löst sich erst gegen Samstagmittag langsam auf, danach bleibt es kalt und sonnig. In den Abendstunden zieht daraufhin dichter Nebel auf, die Temperaturen sinken noch einmal deutlich ab. In tieferen Lagen sind -2 bis -6 Grad möglich, im Bergland rechnet der DWD mit bis zu -8 Grad. Vor allem in der Eifel wird es laut mehreren Wettermodellen eisig.
-8 Grad: NRW wird zum Eisschrank – Hochnebel zieht auf
Vor allem in den Morgen- und Abendstunden rechnen die Meteorologen mit erhöhter Glättegefahr. Noch bis Dienstag sollen die Temperaturen regelmäßig weit unter den Gefrierpunkt fallen, Regenschauer und gefährlicher Eisregen sind allerdings unwahrscheinlich. Derweil braut sich über dem Atlantik die nächste Wetterlage zusammen.
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Während sich dort ein mächtiges Tief über Grönland und Island bildet, zieht von Osten ein Russlandhoch quer über Europa hinweg. Über Nordrhein-Westfalen könnten beide Großwetterlagen aufeinandertreffen und gefrierenden Regen oder sogar einen erneuten Wintereinbruch verursachen. Noch sind sich die Wettermodelle aber enorm uneinig, was den Verlauf angeht.
Grönlandtief braut sich zusammen: Eisregen über Köln möglich
Erst in der vergangenen Woche hatten mehrere Bombenzyklone Köln und Nordrhein-Westfalen getroffen. Der DWD hatte an mehreren Tagen vor Sturm- und Windböen gewarnt. Die Wetterlage hatte Europa mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 200 km/h vor allem in Irland und Großbritannien getroffen.
Durch den Klimawandel werden sogenannte Wetterbomben auch in Europa immer wahrscheinlicher. Erstmals untersuchten auch Hurrikan-Flugzeuge der US-amerikanischen Wetterbehörde den Sturm, der in abgeschwächter Form über Deutschland hinwegzog. Bombenzyklone zeichnen sich durch einen extremen Druckabfall im Sturmzentrum aus. Diese verursachen neben extremen Orkanböen auch starke Regenfälle.
- Deutscher Wetterdienst: Wetterbericht vom 30. Januar 2025
- Kachelmannwetter: Wettermodell ICON vom 30. Januar 2025
- Eigene Recherchen