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Köln: Karneval und Wahlkampf – Kann das funktionieren?


Herausforderung für Umzüge
Wahlkampf trifft Karneval: Kann das klappen?

Von t-online
29.01.2025 - 11:36 UhrLesedauer: 2 Min.
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Wahlplakate zur Bundestagswahl. Am 23. Februar wird gewählt. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)
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Die Bundestagswahl kollidiert mit der heißen Phase des Straßenkarnevals in Köln. Diese Situation stellt die Domstadt vor organisatorische Herausforderungen.

Die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar stellt Köln vor besondere Herausforderungen. Denn mitten in der heißen Phase des Wahlkampfs werden auch Karnevalsumzüge und Veranstaltungen geplant. Bundeswahlleiterin Ruth Brand zeigt sich dennoch zuversichtlich.

Die Gemeinden hätten die Wahlräume gefunden und seien dabei, die letzten noch fehlenden Wahlhelferinnen und Wahlhelfer zu gewinnen und zu schulen. In einigen Teilen des Landes habe die Karnevalszeit die Kommunen vor besondere Herausforderungen gestellt. Zum Teil hätten Umzüge verlegt werden müssen, erklärte Brand. Aber auch das hätten die Kommunen gut im Griff, sagte sie dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

Wahlen an Karneval: "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich das je erlebt habe"

Auch der Kölner Entertainer und Karnevalsredner Guido Cantz sieht die Parallelität von Wahl und Karneval als Herausforderung – aber auch als besondere Gelegenheit. "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich so etwas in 33 Jahren schon mal erlebt habe – es bleibt sehr spannend, weil sehr viel passieren wird", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Für seine Auftritte sei Spontaneität gefragt: "Ich muss natürlich meine Hausaufgaben machen und aktuell bleiben."

Ein Problem könnte die TV-Übertragung der Karnevalssitzungen werden, die teils vor der Wahl aufgezeichnet, aber erst danach gesendet werden. "Das könnte für mich als Redner knifflig werden, aber auch dafür wird eine Lösung gefunden werden", so der 53-Jährige.

Dass der Bundestagswahlkampf und der Karneval in Köln aufeinandertreffen, kommt selten vor. Zuletzt passierte das 1983, als am 6. März die vorgezogene Neuwahl nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition stattfand. Damals hatte Helmut Kohl bereits die Regierung übernommen. Die Wahl vier Jahre später, 1987, fiel mit dem 25. Januar ebenfalls in die Karnevalssession.

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