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Kölner Giebelhäuschen: Star-Architekt Paul Böhm plant modernen Wiederaufbau


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Bericht: Kölner Star-Architekt soll Giebelhäuser aufbauen

Von t-online
13.01.2025 - 17:06 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0708759420Vergrößern des Bildes
Giebelhäuser am Rheinufer (Archivbild): Die maroden Häuser sollen wiederaufgebaut werden. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Gerd Harder/imago)
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Nach langem Stillstand könnte das Wiederaufbauprojekt der maroden Giebelhäuschen am Rheinufer nun vorankommen. Dank eines Kölner Star-Architekten.

Nach einem Jahr des Stillstands und einer unschönen Lücke am Fischmarkt, die durch den Abbruch zweier maroder Giebelhäuschen entstand, könnte nun Bewegung in das Projekt kommen. Der Kölner Star-Architekt Paul Böhm, bekannt durch die von ihm entworfene Zentralmoschee, wurde mit dem Wiederaufbau der Häuschen beauftragt. Das bestätigte Böhm dem Kölner Stadt-Anzeiger. Das ursprünglich beauftragte Architekturbüro hatte in den vergangenen Monaten keinen genehmigungsfähigen Entwurf vorlegen können.

"Es ist eine Herausforderung", sagt Böhm der Zeitung. Der Standort direkt vor der Kirche Groß St. Martin in der Altstadt sei besonders sensibel. Dennoch strebt er an, keine "historisierende Kopie" zu errichten, sondern "etwas Zeitgenössisches, das sich ins historische Stadtbild integriert". Seine Entwürfe zeichnen sich durch klare Linien und eine elegante, moderne Ästhetik aus – eine Herausforderung für das sensitive Umfeld.

Ein endgültiger Entwurf steht wohl noch nicht fest

Böhm betont gegenüber dem "Kölner Stadtanzeiger", dass er noch keinen endgültigen Entwurf vorstellen könne. Die Anfrage sei erst vor zwei Monaten eingegangen, und er befinde sich noch im Austausch mit dem Bauamt sowie den städtischen Denkmalschützern. Die farbliche Gestaltung werde nicht dem vorherigen grünen und orangefarbenen Anstrich entsprechen, der seiner Ansicht nach aus den 1980er Jahren stamme. Die städtischen Denkmalschützer haben klare Vorgaben gemacht, darunter die Wiederherstellung der steilen Dächer und der historischen Fensterformate.

Die Probleme mit den Häuschen traten während Sanierungsarbeiten am benachbarten Hotel "Kleines Stapelhäuschen" zutage, als ein historisches Fachwerk freigelegt wurde, das sich jedoch als marode erwies. Infolgedessen wurden die Giebelhäuschen im August 2023 abgetragen. Die drei verbleibenden Häuschen in der Reihe sind jedoch unversehrt.

Paul Böhm arbeitet eng mit der Stadt zusammen, um bald eine Baugenehmigung zu erhalten. "Sobald diese vorliegt, kann es schnell mit dem Bau losgehen", so Böhm, der darauf abzielt, die "Wunde" an diesem beliebten Kölner Fotomotiv zu schließen, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger."

Verwendete Quellen
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