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Köln: Nahid Taghavi aus Haft im Iran entlassen


Nach mehr als vier Jahren
Kölnerin Nahid Taghavi aus Haft im Iran entlassen

Von t-online, fe

Aktualisiert am 13.01.2025 - 10:00 UhrLesedauer: 1 Min.
Nahid Taghavi (Archivbild): Im Oktober 2020 war die Kölnerin im Iran festgenommen worden.Vergrößern des Bildes
Nahid Taghavi (Archivbild): Im Oktober 2020 war die Kölnerin im Iran festgenommen worden. (Quelle: Privatbestand Mariam Claren)
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Mehr als vier Jahre verbringt die Kölnerin Nahid Taghavi in Haft im Iran. Nun ist sie zurück in Deutschland wie "Amnesty International" verkündet.

Die Kölnerin Nahid Taghavi wurde aus der iranischen Haft entlassen. Das gab die Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" am Montagmorgen auf der Plattform X bekannt. Demnach sei Taghavi am Sonntag nach Deutschland zurückgekehrt. Die deutsch-iranische Architektin und Aktivistin hatte mehr als vier Jahre in Haft verbringen müssen. Taghavi war im Oktober 2020 in Teheran verhaftet worden.

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Die iranische Justiz verurteilte Taghavi unter anderem wegen der "Leitung einer illegalen Gruppe" sowie "Propaganda gegen das Regime zu zehn Jahren und acht Monaten Haft. Ihre Tochter Mariam Claren prangerte immer wieder die Haftbedingungen ihrer Mutter an, die unter anderem in Isolationshaft im berüchtigten Evin-Gefängnis saß, in dem vor allem politische Gefangene einsitzen.

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Julia Duchrow, Generalsekretärin von "Amnesty International" in Deutschland, äußerte auf X ihre Erleichterung über Taghavis Entlassung: "Wir freuen uns mit Nahid Taghavi und ihrer Familie. Sie war allein wegen der friedlichen Ausübung ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung inhaftiert", schreibt Duchrow. "Das hätte nie passieren dürfen."

Auch Taghavis Tochter meldete sich am Montag zu Wort. Ebenfalls auf X postete Mariam Claren ein Foto von sich und ihrer Mutter am Flughafen. "Es ist vorbei. Nahid ist frei", schreibt sie dazu.

Verwendete Quellen
  • x.com: Beitrag von "Amnesty International" vom 13. Januar 2025
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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