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"Coffee with a Cop": Reul und Reker beim Köln-Debüt am Ebertplatz


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Innenminister und Oberbürgermeisterin vor Ort
Großer Andrang bei "Coffee with a Cop" am Ebertplatz


20.12.2024 - 14:07 UhrLesedauer: 2 Min.
Innenminister Herbert Reul (links), Polizeipräsident Johannes Hermanns (Mitte) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (rechts).Vergrößern des Bildes
Innenminister Herbert Reul (links), Polizeipräsident Johannes Hermanns (Mitte) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (rechts). (Quelle: Nils Frenzel)
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Am Ebertplatz in Köln fand die Premiere des Dialogformats "Coffee with a Cop" statt. Innenminister und Oberbürgermeisterin unterstützten die Aktion und sprachen mit Anwohnern.

Am Freitag hatte das Format "Coffee with a Cop" seine Köln-Premiere auf dem Ebertplatz. Bei einer Tasse Kaffee konnten Bürger ins Gespräch mit Polizisten kommen. Auch der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul (CDU) und Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) waren vor Ort. Die Aktion, die auf einem amerikanischen Vorbild basiert, soll Barrieren abbauen, Vertrauen fördern und einen direkten Dialog zwischen der Bevölkerung und der Polizei ermöglichen.

Wichtige Anliegen der Bürger am Ebertplatz

Viele der anwesenden Bürger nutzten die Gelegenheit, um mit den Uniformierten und den Politikern über drängende Themen zu sprechen. Ein Mann, der extra aus Köln-Kalk angereist war, lobte die Polizisten für ihre Arbeit und war nur gekommen, um seinen Dank für die Arbeit im Jahr 2024 auszudrücken. Andere Besucher lenkten den Fokus auf gesellschaftliche Probleme wie den Umgang mit Drogenkriminalität, die am Ebertplatz nach wie vor ein Thema ist.

"Wir müssen die Ursachen angehen", forderte ein Teilnehmer im Gespräch mit Innenminister Reul. Eine andere Bürgerin hob im Austausch mit Henriette Reker die Bedeutung von Präventionsarbeit hervor: "Gute Sozialpolitik ist die beste Gewaltprävention." Auch die Forderung, mehr in Sozialarbeit zu investieren, wurde mehrfach geäußert.

Reker: Ideen und Wandel für den Ebertplatz

Henriette Reker sprach von der Notwendigkeit, den Ebertplatz weiter zu beleben. "Immer wieder neue Ideen, künstlerische Ausstellungen, innovative Ansätze – das hilft, den Platz in Bewegung zu halten", sagte sie. Gleichzeitig verwies sie darauf, dass der gesellschaftliche Wandel rasant voranschreite und kontinuierliche Anpassungen erfordere.

Ein Ansatz, der im Gespräch aufkam, ist der Einsatz von Sozialarbeitern direkt vor Ort, wie es etwa in Zürich erfolgreich praktiziert wird. Zusätzlich betonten mehrere Besucher die Rolle der verbesserten Beleuchtung und Überwachungskameras, die dazu beigetragen haben, den Platz sicherer zu machen.

Ein bewährtes Format in neuer Umgebung

Das internationale Format "Coffee with a Cop", soll nicht nur Gespräche ermöglichen, sondern auch gegenseitiges Verständnis fördern. Ein Sprecher der Polizei betonte, wie wichtig es sei, die Menschen hinter der Uniform kennenzulernen. "Hier können wir Bürgerinnen und Bürger abholen." Eine Aktion, die gut ankam, auch zufällig vorbeigehende Passanten zeigten sich interessiert, viele blieben stehen, um zuzuhören oder selbst spontan Fragen zu stellen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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