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Dankbarkeit an Weihnachten: Dürfen AWB-Mitarbeiter Geschenke annehmen?


Dankbarkeit an Weihnachten
Dürfen AWB-Mitarbeiter Geschenke annehmen?

Von t-online, nfr

20.12.2024 - 10:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter der AWB leeren die Mülltonnen (Symbolbild): In Köln verschieben sich in den kommenden Tagen die Leerungstage.Vergrößern des Bildes
Mitarbeiter der AWB leeren die Mülltonnen (Symbolbild): Sich den Mitarbeitern mit Weihnachtsgeschenken erkenntlich zeigen – Das ist nicht erlaubt. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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In der Weihnachtszeit ist die Dankbarkeit gegenüber Postboten und Mitarbeitern der AWB oft groß. Aber es gibt Regeln, die das Annehmen von Geschenken teilweise einschränken.

In der besinnlichen Weihnachtszeit zeigen viele Kölnerinnen und Kölner ihre Dankbarkeit für die harte Arbeit von Paketboten, Briefträgern und Mitarbeitenden der Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB). Doch nicht alle Zeichen der Wertschätzung sind rechtlich zulässig.

So betont die AWB Köln in einer Mitteilung, dass ihre Mitarbeitenden weder Bargeld noch andere Geschenke oder Zuwendungen annehmen dürfen. Diese strenge Regelung basiert auf gesetzlichen Vorgaben und internen Compliance-Richtlinien. "Wer unseren Mitarbeitenden trotzdem Geld oder Geschenke gibt, bringt sie in eine schwierige Situation", heißt es in der Mitteilung. Ein Verstoß könnte arbeitsrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die AWB bittet die Bevölkerung daher, diese Regelungen zu respektieren. Während die AWB keinerlei Ausnahmen zulässt, gehen die Zustelldienste DHL, Hermes und DPD mit dem Thema ein wenig flexibler um.

Weihnachtsgeschenke an Paketzusteller – Ist das erlaubt?

Laut Pressesprecherin Tina Birke von der Deutschen Post DHL Group ist es seit vielen Jahren Tradition, dass Zusteller zu Weihnachten geringwertige Geschenke oder Trinkgelder erhalten. "Oft sind es geringwertige Sachgeschenke bis zu einem Wert von 25 Euro, die auch angenommen werden dürfen. Oder alternativ Trinkgelder zu Weihnachten, die aber regelmäßig deutlich unter dieser Summe liegen," erklärt Birke t-online.

Bei Hermes gelten strengere Vorgaben. Julia Kühnemuth von Hermes Germany erklärt: "Zustellerinnen und Zusteller, die bei Hermes Germany angestellt sind, dürfen Geld- oder Sachgeschenke annehmen, die den Wert von 10 Euro nicht überschreiten." Unter diesem Betrag müssen sie dies nicht melden." Allerdings arbeiten viele regionale Logistikunternehmen mit Hermes zusammen, die eigene Regelungen haben könnten.

Ein innovativer Ansatz kommt von DPD: Empfänger können ihren Paketboten ein digitales Trinkgeld über PayPal zukommen lassen. "Dabei können entweder vorgegebene Stufen von 1, 2 und 4 Euro genutzt oder ein eigener Betrag angegeben werden. Maximal 9,50 Euro sind möglich", erklärt Sebastian Zeh von DPD Deutschland. Trinkgelder in bar sind weiterhin erlaubt und sollten sich am digitalen Betrag orientieren.

Verwendete Quellen
  • Artikel von t-online
  • Pressemitteilung von der AWB vom 16. Dezember 2024
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