Tausende Unterschriften gesammelt Frauenprojekte vor dem Aus: Petition gegen Sparpläne
Die Frauenprojekte in Köln sehen sich in ihrer Existenz bedroht. Die Stadt Köln will künftig alle finanzielle Unterstützung streichen. Eine Petition soll nun die Stadt zum Umdenken bewegen.
Die Stadt Köln hat in ihrem Haushaltsentwurf für die Jahre 2025/2026 keine finanziellen Mittel mehr für Frauenprojekte eingeplant. Betroffen sind zahlreiche Initiativen, die sich für Frauen in Notlagen einsetzen. Die Entscheidung sorgt für Protest: Betroffene Organisationen haben eine Petition gestartet und fordern die Rücknahme der Kürzungen.
- Haushaltsentwurf: Kölner Frauenprojekte droht das Aus
Frauenprojekte in Köln: Bereits mehrere tausend Unterschriften gesammelt
Zu den betroffenen Vereinen gehören unter anderem Einrichtungen wie Frauen Leben e.V., die Frauen aus Gewaltsituationen helfen, sie psychologisch unterstützen oder dabei helfen, beruflich Fuß zu fassen. "Wenn kein Geld für Personal, Miete, Telefon/Internet und Bürobedarf mehr da ist, stehen die Beratungsstellen vor dem Aus", heißt es in der Beschreibung der Petition. "Ohne Fachkräfte können Frauen in Krisen nicht beraten werden. Viele autonome Frauenprojekte müssten schließen. Dazu darf es auf keinen Fall kommen".
Um die Streichungen abzuwenden, haben die betroffenen Organisationen eine Petition auf der Plattform WeAct gestartet. Die Petition mit dem Titel "Keine Sozialstreichungen auf Kosten von Frauen in Notlagen" fordert die Stadt auf, die geplanten Sparmaßnahmen zu überdenken. Sie richtet sich insbesondere an Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) und den Rat der Stadt Köln, die den Haushaltsentwurf noch verabschieden müssen. Die Petition hat bereits mehrere tausend Unterschriften gesammelt.
- weact.campact.de: "Keine Sozialstreichungen auf Kosten von Frauen in Notlagen!" (abgerufen am 19. Dezember 2024)