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Mpox: Schule bei Köln geschlossen – Gesundheitsamt reagiert


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Kölner Raum betroffen
So geht das Gesundheitsamt mit den Mpox-Fällen um


17.12.2024 - 12:36 UhrLesedauer: 2 Min.
Die LVR-Förderschule in Rösrath ist abgesperrt: Nach einem Mpox-Fall müssen die Schüler bis zum 6. Januar zuhause bleiben.Vergrößern des Bildes
Die LVR-Förderschule in Rösrath ist abgesperrt: Nach zwei Mpox-Infektionen müssen die Schüler bis zum 6. Januar zu Hause bleiben. (Quelle: Nils Frenzel)
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Eine Schule in Rösrath ist wegen zweier Mpox-Fälle geschlossen worden. Auch Schüler aus Köln besuchen sie. Wie die Stadt darauf reagiert.

Die Mpox-Fälle an der LVR-Förderschule in Rösrath haben auch Auswirkungen auf die Stadt Köln. Mehrere rechtsrheinische Stadtbezirke, darunter Teile von Kalk, Mülheim und Porz, gehören zum Einzugsgebiet der Schule und könnten daher mit zwei infizierten Schülern in Kontakt gewesen sein.

Bislang liegen den Behörden, abgesehen von den insgesamt vier bestätigten Mpox-Fällen im Rheinisch-Bergischen-Kreis, keine weiteren Verdachtsfälle vor. Im Gesundheitsamt Köln sind die Verantwortlichen dennoch vorbereitet, sollte es zu neuen Mpox-Fällen im Stadtgebiet kommen.

Schule bei Köln geschlossen: Mpox-Erreger in NRW nachgewiesen

Stadtsprecherin Katja Reuter sagt auf Anfrage von t-online: "Wie bei allen meldepflichtigen Krankheiten bekommt das Gesundheitsamt zunächst eine Mitteilung der behandelnden Ärzte, anschließend beginnt die Quarantäne und die Kontaktnachverfolgung."

So geschehen Ende Oktober: Ein 33 Jahre alter Mann wurde nach einer Reise in ein ostafrikanisches Land in Köln positiv auf eine neue, ansteckendere Mpox-Variante getestet. Es war der bundesweit erste Nachweis. Der Patient wurde anschließend in Köln stationär behandelt, das Kölner Gesundheitsamt überwachte die Situation.

"Bei einer Infektion kommt auf den Wohnort der Patienten an. Das zuständige Gesundheitsamt meldet sich dann bei den infizierten Personen und identifiziert mögliche Kontaktpersonen", so Stadtsprecherin Reuter weiter. Diese müssten dann gegebenenfalls auch in Quarantäne.

Mpox: Quarantäne, Kontaktpersonen – das passiert bei einer Infektion

Das Besondere bei Mpox: Durch eine lange Inkubationszeit von fünf bis 21 Tagen können mögliche Symptome erst vergleichsweise spät auftreten. Typische Anzeichen sind Fieber oder die markanten Pusteln auf der Haut. Infizierte sind also möglicherweise symptomfrei, obwohl sie den Erreger in sich tragen.

Eine Infektion über die Atemwege ist bei engem Kontakt mit infizierten Personen möglich, allerdings sind Mpox weitaus weniger ansteckend als andere meldepflichtige Krankheiten. Bei der Schulschließung in Rösrath handelt es sich um eine Vorsichtsmaßnahme, weitere Verdachtsfälle sind zunächst nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Köln
  • Eigene Recherchen
  • Reporter vor Ort
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