BMW flüchtet vor Kölner Polizei Wilde Verfolgungsjagd am Grüngürtel – Zeugen gesucht
Eine Verfolgungsjagd in der Nähe des Kölner Stadtwalds gefährdet zahlreiche Autofahrer. Die Motive des Fahrers sind unklar.
Die Kölner Polizei hat einen 22 Jahre alten Mann nach einer Verfolgungsjagd in unmittelbarer Nähe zum Grüngürtel in Ehrenfeld stoppen können. Der BMW-Fahrer war gegen 18 Uhr am Samstag (14. Dezember) vor einer bevorstehenden Polizeikontrolle geflüchtet und hatte mehrere andere Verkehrsteilnehmer links und rechts gefährlich überholt.
Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und stoppten den 22-Jährigen in der Geisselstraße in Ehrenfeld. Er hatte versucht, gegen die Fahrtrichtung zu fahren und so der Polizei zu entkommen. Bei der Kontrolle stellte die Streife fest, dass der in den Niederlanden geborene Mann ohne Führerschein unterwegs war. Sein BMW wurde abgeschleppt.
Polizei Köln: Verfolgungsjagd am Grüngürtel nach gefährlicher Flucht
Bereits wenige Stunden zuvor hatte die Autobahnpolizei auf der A3 zwischen Köln und Bonn versucht, einen Fahrer eines VW Golf anzuhalten. Der 25-Jährige war zuvor Schlangenlinien gefahren. Als ihm gegen 15.45 Uhr das Signal zum Anhalten gegeben wurde, beschleunigte der Mann plötzlich und flüchtete ebenfalls vor den Beamten.
Durch seine Fahrmanöver gefährdete der gebürtige Hennefer ebenfalls zahlreiche Autofahrer, er wurde in der Bröltalstraße in seiner Heimatstadt schließlich von der Polizei gestoppt. Ein Drogenvortest ergab Hinweise auf Cannabis und Opiate. Zur genaueren Untersuchung wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Blaulicht auf der A3: Golf-Fahrer flieht vor Kölner Autobahnpolizei
Gegen beide Fahrer laufen Verfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, sowie eines Gefährdungsdelikts im Straßenverkehr. Im Fall des 22 Jahre alten Niederländers ist zudem weiter unklar, warum er vor der Polizeikontrolle flüchtete. Sein Handy wurde im Rahmen der Ermittlungen sichergestellt.
Die Ermittler suchen Zeugen, die Hinweise zu den möglichen Hintergründen oder den Verfolgungsjagden liefern können. Sie werden gebeten, sich bei den Ermittlern des Verkehrskommissariats 4 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.