Angriff in Köln-Ehrenfeld Mann angeschossen – Polizei veröffentlicht Fotos
Nach einem Schuss auf der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld fahndet die Polizei mit einem Foto nach dem Schützen. Er hatte sein Opfer schwer verletzt.
Mit Fotos aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei nach einem Mann, der in Köln-Ehrenfeld einen Juwelier niedergeschossen haben soll. Die Tat hatte sich am Mittwoch gegen 10.35 Uhr auf der Venloer Straße in Nähe der Kölner Zentralmoschee ereignet.
Laut Polizei soll sich der Verdächtige mindestens 40 Minuten lang im Bereich des Tatorts aufgehalten haben, bevor er auf das Opfer schoss. Zweimal soll er in dieser Zeit das Juweliergeschäft des Opfers an der Venloer Straße 201 aufgesucht haben, wurde jedoch vom Besitzer abgewiesen.
Als der Juwelier mit einem Begleiter zu seinem Pkw in der Nähe ging, soll der Verdächtige laut Polizei unvermittelt mit einer schwarzen Handfeuerwaffe auf den Mann geschossen haben. Das Opfer ging vor der Hausnummer 193 zu Boden und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Schuss hatte seinen linken Unterschenkel durchschlagen.
Polizei Köln: So soll der Verdächtige von Ehrenfeld aussehen
Der Verdächtige soll anschließend in die nahe Fuchsstraße geflüchtet sein, wo Beamte ein Haus umstellten. Ein Sondereinsatzkommando (SEK), das das Haus durchsuchte, konnte den Verdächtigen jedoch nicht ausfindig machen.
Der Gesuchte ist etwa 1,80 bis 1,85 Meter groß und circa 25 bis 35 Jahre alt. Er hat eine sportliche Figur, braune Augen, einen dunklen Teint und schwarze Haare. Er soll Rechtshänder sein, einen Bart tragen und Englisch gesprochen haben. Zur Tatzeit trug er eine braun-graue Wintermütze mit einem braunen, quadratischen Logo, eine schwarze Jacke mit Felleinsatz, einen hellgrauen Kapuzenpullover, schwarze Handschuhe der Marke Banlieue und schwarze Sneaker der Marke Adidas.
Hinweise zu dem Verdächtigen nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. Da der Mann möglicherweise bewaffnet ist, sollen mögliche Zeugen den Gesuchten nicht ansprechen. In dringenden Fällen sollten Zeugen den Notruf über die Nummer 110 alarmieren.
- polizei.nrw: Fahndung der Polizei Köln vom 21. Februar 2025
