Vertrag vorzeitig aufgelöst OB-Wahl: SPD-Kandidat und DOSB trennen sich
Torsten Burmester wird neuer Oberbürgermeisterkandidat der SPD in Köln. Sein Vertrag als Vorstandschef beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) wird aufgelöst.
Der Kölner SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters, Torsten Burmester, hat sich mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) auf einen Aufhebungsvertrag geeinigt. Das teilten der DOSB und Burmester in einer gemeinsamen Erklärung mit. DOSB-Präsident Thomas Weikert dankte Burmester für seine Dienste und wünschte ihm viel Erfolg für die Zukunft. Burmester bedankte sich seinerseits, für die vertrauensvolle Zusammenarbeit während seiner drei Jahre beim Verband, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger."
Burmester verlässt DOSB: Freistellung bereits im Herbst
Die Trennung erfolgte, nachdem Burmester seine Kandidatur als Oberbürgermeister von Köln im Herbst 2024 bekannt gegeben hatte. Der DOSB kündigte daraufhin an, seinen Posten neu zu besetzen, was zur Freistellung und Abberufung Burmesters führte.
Trotz des noch bis 2029 laufenden Vertrags scheint Burmester keine hohen finanziellen Forderungen gestellt zu haben, berichtet der "Kölner Stadtanzeiger."Es wird davon ausgegangen, dass er nur Ansprüche bis zum Zeitpunkt der OB-Wahl in Köln erhoben hat, berichtet das Blatt. Als interimistische Lösung hat der DOSB Hessens ehemaligen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) bis Juni 2025 als kommissarischen Vorstand bestellt, berichtet die "Sportschau". Der DOSB begründete die Entscheidung mit dem Ziel, die Belange des Verbandes bestmöglich zu vertreten.
- ksta.de: "Kölner OB-Kandidat Burmester verzichtet offenbar auf hohe Abfindung" vom 13. Dezember 2024
- sportschau.de: "DOSB beruft Vorstandschef Burmester ab" vom 13. Dezember 2024
- Artikel von t-online