Vom Aussterben bedroht Zuckersüß und selten: Zoo freut sich über neues Tier
Zuwachs im Kölner Zoo: Eine seltene Springratte lebt nun im Madagaskarhaus. Die Art ist vom Aussterben bedroht.
Der Kölner Zoo freut sich über einen neuen Bewohner: Bereits im Oktober ist eine sehr seltene Madagaskar-Springratte in das Madagaskarhaus eingezogen, die zuvor im Zoo im tschechischen Pilsen lebte. Die Art ist stark bedroht.
Laut Zoo sind Madagaskar-Springratten (Hypogeomys antimena) die größten Nager, die Trockenwälder der ostafrikanischen Insel bewohnen. So werden die Springratten zwischen 30 und 34 Zentimetern lang, ihre Ohren haben eine Länge von sechs Zentimetern. Das Gewicht der Springratten kann bis zu 1,2 Kilogramm betragen. Madagaskar-Springratten ernähren sich vegetarisch und essen überwiegend Früchte, Samen, Blätter, Wurzeln und Sprösslinge. Die Nagetiere sind zudem monogam sowie nachtaktiv und leben in unterirdischen Höhlen.
Leider aber sind die Springratten vom Aussterben bedroht, der Klimawandel zerstört den Lebensraum vieler Tiere auf Madagaskar. Die Jagd trägt ebenfalls zur Bedrohung bei. "Um den grundsätzlichen Bestand der Art zu sichern und Erhaltungszuchten starten zu können", sei die Haltung und Aufzucht in Zoos daher wichtig.
- Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 28. November 2024 (per E-Mail)