Terrorgefahr? So sicher sind Kölns Weihnachtsmärkte
Die Kölner Polizei setzt auf ein etabliertes Sicherheitskonzept, um die Kölner Weihnachtsmärkte zu schützen. Waffen- und Taschenkontrollen sowie zivile Einsatzkräfte sollen Gefährdungen verhindern.
Die Anschlagspläne auf den Kölner Dom haben im vergangenen Jahr kurz vor Heiligabend die Kölner in Angst versetzt. Umso wichtiger ist die Frage, wie sicher die Stadt und die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr in der Adventszeit sind.
Auf Anfrage von t-online erklärte die Kölner Polizei, dass bereits in den letzten Jahren erhöhte Sicherheitsmaßnahmen an Weihnachtsmärkten ergriffen wurden. Dementsprechend könne die Polizei auf ein bewährtes Einsatzkonzept zurückgreifen, das kontinuierlich auf neue Phänomene oder Einsatzschwerpunkte überprüft werde. Auch zivile Kräfte seien im Einsatz.
"Uns liegen aktuell keine Erkenntnisse vor, aus denen sich eine konkrete Gefährdung für Veranstaltungen im Zusammenhang mit der Advents- und Weihnachtszeit ableiten lässt", heißt es von der Polizei weiter. "Wir bewerten fortlaufend die Gefährdungslage und treffen anhand dieser Bewertung die notwendigen Maßnahmen, um potenzielle Gefährdungen nach Möglichkeit rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu intervenieren."
Verstärkte Taschen- und Personenkontrollen
Um rechtzeitig Waffen oder andere gefährliche Gegenstände aus dem Verkehr ziehen zu können, führen Einsatzkräfte vor Ort Personen- und Taschenkontrollen durch. Seit dem 31. Oktober gilt ein Verbot zum Führen von Waffen und insbesondere Messern aller Art auf öffentlichen Veranstaltungen – demnach auch Weihnachtsmärkten.
Doch nicht nur hier wird verstärkt für Sicherheit gesorgt. Auch an den Bahnhöfen in Köln hat die Bundespolizei das Mitführen von gefährlichen Gegenständen zwischen dem 15. November und dem 23. Dezember untersagt.
- Anfrage bei der Polizei Köln