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Köln: OB-Kandidat der SPD offenbar von Posten freigestellt


Deutscher Olympischer Sportbund
OB-Kandidat der SPD offenbar von Posten freigestellt

Von dpa
28.11.2024 - 11:45 UhrLesedauer: 2 Min.
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Torsten Burmester, Vorstandsvorsitzender des DOSB, während eines Pressegesprächs (Archivbild): Der Kölner OB-Kandidat der SPD soll freigestellt worden sein. (Quelle: IMAGO/Noah Wedel/imago)

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat seinen Vorstandsvorsitzenden Torsten Burmester offenbar freigestellt. Burmester ist OB-Kandidat der SPD in Köln.

Torsten Burmester, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympische Sportbunds (DOSB), wurde offenbar von seinem Amt freigestellt. Der 61-jährige Sportfunktionär hatte erst am vergangenen Freitag bekannt gegeben, im Jahr 2025 für die SPD für das Amt des Kölner Oberbürgermeisters kandidieren zu wollen. Währenddessen teilte der DOSB mit, dass es "unabhängig vom Wahlausgang an der Spitze des Hauptamtes einen Wechsel geben" werde.

Der Investigativjournalist Jens Weinreich zitierte am Donnerstagabend in seinem Newsletter "Sport & Politics" aus einer entsprechenden E-Mail, die DOSB-Präsident Thomas Weikert am vergangenen Montag an die Mitarbeiter des Verbandes gesendet hatte.

In der von Weinreich veröffentlichten Mail heißt es: "Nach intensiven Gesprächen in den letzten Tagen hat sich das Präsidium des DOSB unter meiner Leitung dazu entschieden, Torsten Burmester zunächst freizustellen. Wir arbeiten aktuell an einer Lösung und werden euch über weitere Schritte zu gegebener Zeit informieren."

Torsten Burmester trat seinen Posten beim DOSB am 1. Februar 2022 an. Der DOSB wollte sich laut Weinreich nicht näher zu der Sache äußern.

Burmester klagt über mangelnde Unterstützung des DOSB

"Das nehme ich zur Kenntnis", sagte Burmester dem "Kölner Stadt-Anzeiger" und beklagte mangelnde Unterstützung seines Arbeitgebers für seine Ambitionen bei der OB-Wahl im kommenden September. "Wir suchen in dieser Gesellschaft händeringend nach Menschen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren. Daher täten Arbeitgeber gut daran, ihren Arbeitnehmern so eine Kandidatur zu ermöglichen", sagte der 61-Jährige, der zuvor unter anderem persönlicher Referent des SPD-Bundeskanzlers Gerhard Schröder war.

Am Dienstag erklärte Burmester, dass er vorerst keinen Grund sehe, den Vorstandsvorsitz beim DOSB aufgeben zu müssen. Er halte "unter Berücksichtigung von Transparenz und Neutralität" sowie "strikter Trennung von Kandidatur und Amt" vor allem zu Beginn einer Kandidatur Wahlkampf und Verantwortung beim Dachverband des deutschen Sports für vereinbar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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