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Trump oder Harris? Die US-Wahl im Kölner Amerikahaus


US-Wahlparty im Kölner Amerikahaus
"Das wird auf jeden Fall ein Kopf-an-Kopf-Rennen"

Von t-online, bm

Aktualisiert am 05.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Mann feiert im Trump-Kostüm beim Kölner Karneval (Archivbild): Auch in Köln wird die US-Wahl mit Spannung verfolgt. (Quelle: imago stock&people)
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Die laufende Wahl in den USA könnte weltweite Auswirkungen haben, daher fiebern auch in Köln viele Menschen mit. Hunderte werden im Amerikahaus die Wahl verfolgen und diskutieren. Noch ist alles offen.

Jeder Fünte muss draußen bleiben: Die Wahlnacht im Kölner Amerikahaus interessiert weit mehr Besucher, als das Gebäude Platz bietet. 400 Leute würden kommen, weitere 100 seien auf der Warteliste gelandet, sagt Viktoria Harbecke, die Direktorin des Hauses, auf Anfrage von t-online. "Die Menschen haben großen Informationshunger, denn sie gehen davon aus, dass die US-Wahl auch stark auf Deutschland wirken wird", sagt sie.

Das Amerikahaus hat für Dienstagnacht eingeladen, die US-Präsidentschaftswahl zwischen dem republikanischen Donald Trump und der demokratischen Kamala Harris gemeinsam per Livestream zu verfolgen. Harbecke zufolge wird es ein gemischtes Programm aus Live-Musik und Debatten geben: Fünf US-amerikanische Musiker würden die Gäste unterhalten und vier Professoren der Universität Köln Einblicke in die Geschichte, die Kultur und das Wahlrecht der Vereinigten Staaten geben. Die Gäste können laut Harbecke auch mit den vier Experten diskutieren.

Kölner Amerikahaus erwartet eine spannende US-Wahlnacht

"Das wird auf jeden Fall eine sehr spannende Wahl, ein Kopf-an-Kopf-Rennen", meint sie. "Nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 schien Donald Trump politisch erledigt, zu eklatant war der Bruch mit demokratischen Grundwerten." Sein anschließendes Comeback habe viele Menschen überrascht.

Wahlprognosen deuteten zuletzt einen kleinen Vorsprung für Trump an, wie Sie hier nachlesen können. Harbecke sagte allerdings, sie betrachte die Umfragen mit Vorsicht, denn beim letzten Mal haben wenige Zehntausend Stimmen die Wahl entschieden. "Das könnte dieses Mal wieder so passieren", fügte sie hinzu. Es sei weiterhin alles offen.

Aufgrund des amerikanischen Wahlsystems und des knappen Rennens werde sich die Spannung aber wahrscheinlich noch nicht in der Wahlnacht auflösen, sondern erst in den nächsten Tagen. "Eventuell werden die Parteien auch einzelne Aspekte der Wahl vor Gericht anfechten", sagte Harbecke.

Verwendete Quellen
  • Telefonanfrage an Viktoria Harbecke, Direktorin des Amerikahauses
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