Messerkontrollen zum Schutz der Feiernden Großeinsatz auf den Kölner Ringen an Halloween
An Halloween führte die Kölner Polizei umfangreiche Messerkontrollen durch und stellte mehr als 40 Waffen sicher. Vor allem Messer, aber auch einen Totschläger und einen Elektroschocker.
Die Polizei hat bei Messerkontrollen im Kölner Stadtgebiet an Halloween (31. Oktober) mehr als 40 Waffen sichergestellt, darunter 31 Messer. Der Schwerpunkt des Einsatzes, der bis tief in die Nacht dauerte, lag in den drei Waffenverbotszonen auf den Ringen, im Zülpicher Viertel und auf dem Wiener Platz.
Kölns Polizeipräsident Johannes Hermanns sagte am Freitag: "Die Bilanz des Abends zeigt sehr deutlich, dass gute Appelle bei einigen auf taube Ohren stoßen. Umso wichtiger ist unser Einsatz, um die Menschen vor denen zu schützen, die trotz aller Warnungen Waffen zum Feiern mitbringen."
Kölner Polizei: Einsatzbilanz am Wiener Platz
Bereits am Nachmittag hatte die "Schwerpunktgruppe Wiener Platz" innerhalb von 90 Minuten vier Messer, einen Totschläger sowie Drogen auf der Platzfläche sichergestellt, bevor die Beamten sich dem Präsenzeinsatz der Bereitschaftspolizei auf der Deutzer Kirmes anschlossen. Ab 20 Uhr sperrten dann 500 Polizisten die Feiermeile auf dem Hohenzollernring mit allen Nebenstraßen zwischen Friesenplatz und Kaiser-Wilhelm-Park für umfangreiche Personenkontrollen ab.
Bei mehr als 13.000 Personenkontrollen in den beiden Waffenverbotszonen stellten Einsatzkräfte 38 Waffen sicher, darunter 27 Messer, einen Schlagstock, eine echt aussehende Schusswaffe, einen Elektroschocker und vier Pfeffersprays. Für zwei Männer endete der Abend mit einer Festnahme. 16 weitere Personen nahmen Polizisten in Gewahrsam, 73 erhielten Platzverweise für die Dauer der Nacht.
Innenminister Herbert Reul, der die Großkontrolle besuchte, bedankte sich am Abend bei den Einsatzkräften vor Ort für ihre Arbeit.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 1. November 2024