Köln: Stadt soll für neue Bahnstrecke nach Bonn tief in die Tasche greifen

Die Stadt Köln will eine neue Bahnverbindung nach Niederkassel und Bonn schaffen. Dafür sollen Kosten von mehreren Hunderttausend Euro anfallen.

Köln, Niederkassel und Bonn sollen in Zukunft durch eine neue Bahnstrecke miteinander verbunden werden. Das Projekt treibt die Stadt zusammen mit dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn voran. So soll die KVB-Linie 17 zukünftig über Niederkassel, Rheidt, Mondorf und Troisdorf-Bergheim nach Bonn-Beuel verlängert werden. Dafür ist auch eine Querung über den Rhein geplant. Dadurch sollen vor allem Pendler für den ÖPNV motiviert und der Flughafen Köln/Bonn besser angebunden werden.

Die Stadt Köln wird sich finanziell an dem Ausbau beteiligen – die Verwaltung schlägt eine Beteiligung von 415.000 Euro vor. Zunächst aber soll eine Studie die Umweltverträglichkeit der neuen Bahnstrecke untersuchen. Diese Studie – wie auch die Projektsteuerung – werden vom Rhein-Sieg-Kreis unternommen und soll noch in diesem Jahr erfolgen. Beendet werden soll sie bis zum Jahr 2027. Die neue Bahnlinie selbst wird nicht vor dem Jahr 2032 fertiggestellt sein.

• 

  Bahn kollidiert mit Pkw: Schwerer KVB-Unfall auf der Aachener Straße
• 

  Kritik an "Gated Community": "Die Reichen schirmen sich ab"
• 

  Entscheidung im November: Erweiterung des Rheinboulevards geplant

Hinweis: In einer vorherigen Pressemitteilung der Stadt Köln hieß es, dass die Kosten bei 550.000 Euro liegen sollen. Diesen Betrag hat die Stadt auf 415.000 Euro korrigiert.