Köln: KVB zieht Konsequenzen nach Fahrtausfällen

Immer mehr KVB-Fahrten fallen aus, was die Unzufriedenheit unter den Fahrgästen steigen lässt. Nun will das Unternehmen Abhilfe schaffen.

Die Zahl der ausgefallenen Stadtbahn-Fahrten bei den Kölner-Verkehrs-Betrieben (KVB) ist in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen - auch Buslinien sind betroffen. Immer mehr Kunden sind unzufrieden.

Die Leistungen der Kölner Verkehrs-Betriebe entsprechen nicht mehr denen der Fahrgäste und auch nicht "unseren eigenen Ansprüchen", wie es in einer Mitteilung der KVB heißt. In Absprache mit der Stadt Köln sind deshalb Maßnahmen abgestimmt worden, mit denen das Fahrplanangebot wieder stabilisiert werden soll.

Köln: KVB zieht Notbremse nach gravierendem Personalmangel

In den vergangenen Wochen hatte die KVB bereits mit verschiedenen Aktionen versucht, ihre Kunden bei Laune zu halten. Das Verteilen von kostenfreien Schokoriegeln im gesamten Stadtgebiet oder die Ausgabe von Kaffee an ausgewählten Haltestellen sollten das Warten auf die Bahn oder den Fahrtausfall erträglicher machen.

Wirklich geholfen hat das jedoch nicht. "Wow, wie verzweifelt muss man sein, um solche Aktionen zu bringen. Als ob so etwas die verlorene Lebenszeit der im Stich gelassenen Fahrgäste zurückbringt", empörte sich ein Kunde auf Instagram. Ein weiterer schloss sich an: "Ich denke, allen Fahrgästen wäre es lieber, wenn Ihr die Fahrpreise dem Service entsprechend senkt, als eine einmalige Aktion zu starten, die niemandem etwas bringt".

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Welche Maßnahmen die KVB mit der Stadt beschlossen und ob diese bessere Abhilfe schaffen als Kaffee oder Schokoriegel, wird sich am Donnerstag zeigen. Dann möchte das Unternehmen seine Pläne vorstellen.