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Supermond und Tsuchinshan-Atlas: Seltenes Spektakel über Köln


"Supermond" und Komet
Seltenes Ereignis am Donnerstag über Köln

Von t-online, shh

17.10.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0773053726Vergrößern des Bildes
Der Supermond am Himmel (Archivbild): Am Donnerstag ist der besonders große Vollmond über Köln zu sehen – gemeinsam mit dem beeindruckenden Kometen "Tsuchinshan-Atlas". (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber/imago)
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Am Kölner Himmel ist am Donnerstag ein seltenes Spektakel zu sehen. Der "Supermond" bekommt dabei einen unerwarteten Begleiter.

Ein seltenes Ereignis spielt sich am Donnerstagabend (17. Oktober) am Nachthimmel über Köln ab. Der sogenannte "Supermond" erscheint am Nachthimmel gemeinsam mit dem Kometen "Tsuchinshan-Atlas". Dabei ergibt sich eine noch nie dagewesene Konstellation am Abendhimmel über der Domstadt.

Denn am Donnerstag ist der Mond der Erde besonders nahe. Da derzeit außerdem Vollmond herrscht, wirkt der Mond besonders groß. Der "Supermond" kommt der Erde am 13.26 Uhr am nächsten und ist dann "nur" noch 357.174 Kilometer von der Erde entfernt. Am Abend folgt ein spektakulärer Anblick.

"Supermond" und "Tsuchinshan-Atlas" über Köln: So ist das Spektakel zu sehen

Zum Vergleich: Ist der Mond besonders weit von der Erde entfernt, beträgt die Distanz 406.000 Kilometer. Der Supermond tritt im Schnitt nur alle 413 Tage auf, das Zusammenspiel mit dem Kometen "Tsuchinshan-Atlas" macht ihn diesmal allerdings besonders außergewöhnlich.

Video | Komet strahlt am Nachthimmel
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Quelle: reuters

Der Komet, wissenschaftlich auch C/2023 A3 genannt, zieht seit Tagen mit einem beeindruckenden Schweif am Abendhimmel vorbei. Besonders gut zu sehen ist er bei einem freien Blick in Richtung Westen. Streckt man den Arm komplett aus, liegt er zwei Faustbreiten rechts davon und ist mit bloßem Auge zu erkennen.

"Supermond" über Köln: Wann ist er am besten zu sehen?

In Köln drohen in den Abendstunden zwar Schauer und Gewitter, allerdings dürften zwischenzeitlich wolkenfreie Stellen Ausblick auf den "Supermond" und den Kometen "Tsuchinshan-Atlas" ermöglichen. Wichtig ist dabei neben einem freien Blick in Richtung Westen auch ein Ort, der möglichst wenig von anderen Lichtquellen beeinflusst wird.

Die beste Chance, Komet und Vollmond am Abendhimmel zu betrachten, gibt es rund eine Dreiviertelstunde nach Sonnenuntergang um 19 Uhr. Dann hat der Mond zwar seinen erdnächsten Punkt verlassen, ist aber immer noch deutlich stärker am Himmel zu sehen, als üblich.

"Polarlichter" über Köln: So stehen die Chancen aktuell

In den kommenden Wochen könnte es zudem ein weiteres Spektakel am Himmel über Köln geben. Durch anhaltende Sonnenstürme ist die Chance auf Polarlichter auch in südlicheren Gefilden in Deutschland deutlich erhöht. Erst im Frühjahr waren die Lichter über Köln zu sehen.

Für die kommenden Nächte ist die Chance auf Polarlichter allerdings gering. Das meldet die US-Wetterbehörde NOAA. Bei Polarlichtern gilt wie bei "Supermond" und Komet "Tsuchinshan-Atlas": Am besten ist eine freie Sicht auf den Nachthimmel und möglichst wenig Lichteinwirkung von außen.

Verwendete Quellen
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