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Obdachlose am Kölner Dom: ZDF-Präsidentin mit radikaler Forderung


Debatte um Sauberkeit
Obdachlose am Dom: ZDV-Präsidentin will radikale Maßnahme

Von t-online, pb

Aktualisiert am 16.10.2024 - 07:10 UhrLesedauer: 2 Min.
Die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner ist vor Kurzem ins Präsidentenamt des ZDV gewählt worden. (Archivfoto)Vergrößern des BildesDie ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner ist vor Kurzem ins Präsidentenamt des ZDV gewählt worden. (Archivfoto) (Quelle: Marius Becker/dpa)

Die Präsidentin des Zentralen Dombauvereins prescht mit einer brisanten Forderung voran. Sie ärgert sich über die Sauberkeit der Domumgebung.

Die Präsidentin des Zentralen Dombauvereins (ZDV), Barbara Schock-Werner, hat mit einem kontroversen Vorschlag zur Situation am Kölner Dom Aufsehen erregt. Sie fordert ein Aufenthaltsverbot für Obdachlose in der unmittelbaren Umgebung des Wahrzeichens.

"Ich würde für bestimmte Bereiche, gerade für die am Bahnhof oder in direkter Umgebung des Doms, ein Aufenthaltsverbot aussprechen", erklärte Schock-Werner gegenüber der "Kölnischen Rundschau" am Dienstag.

Die ZDV-Präsidentin begründet ihre Forderung mit der zunehmenden Vermüllung und hygienischen Problemen in der Domumgebung. "Ich hasse es, wenn ich in die U-Bahn am Dom gehe und es riecht wie im Urinal. Ich finde, das ist eine Zumutung für die Bürger", so Schock-Werner. Die Sauberkeit rund um den Dom ist seit Jahren für viele Kölner ein Ärgernis, ein Team der AWB ist dort täglich im Einsatz, um die Hinterlassenschaften des Tages zu beseitigen.

ZDF-Präsidentin ärgert sich auch über Passanten am Dom

Schock-Werner betonte, dass der Dom nicht nur Wahrzeichen der Stadt sei, sondern auch das Kölner Vorzeigeobjekt. "Und das muss nicht auf diese Weise gestört werden", fügt sie hinzu. Schock-Werner, die nach eigenen Angaben nahe dem Dom wohnt und täglich dort unterwegs ist, kritisiert auch das allgemeine Verhalten der Passanten: "Die Leute lassen einfach ihren Dreck fallen. Das werde ich nie verstehen, zuhause würden sie das auch nicht tun."

Trotz ihrer harten Worte räumt die ZDV-Präsidentin ein, dass die erhöhte Sichtbarkeit der Obdachlosigkeit ein soziales Problem sei. Dennoch beharrt sie auf ihrer Forderung und argumentiert: "Auch, wenn ich kein Geld habe, muss ich eine gewisse Verantwortung für die Stadt aufbringen, in der ich wohne – und nicht alles nur voll müllen."

Verwendete Quellen
  • "Kölnische Rundschau" (E-Paper), Ausgabe vom 15. Oktober 2024
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