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Explosion in Köln-Pesch: Café-Betreiber äußern sich nach Anschlag


Explosion in Köln-Pesch
Café-Betreiber äußern sich nach Anschlag

Von t-online, shh

26.09.2024 - 13:30 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0764553772Vergrößern des BildesDie Häuserfront des Mehrfamilienhauses in Köln-Pesch ist völlig zerstört: Die Polizei vermutet nach der Explosion vor einem Café ein privates Motiv. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)

Die Betreiber des "Cafe4Friends" in Köln wenden sich nach der Explosion erstmals an die Öffentlichkeit. Für die Täter finden sie deutliche Worte.

Nach der schweren Explosion im "Cafe4Friends" in Köln-Pesch haben sich die Betreiber des Cafés erstmals geäußert. "Wir bedauern den Vorfall zutiefst und sind sehr bestürzt. Außerdem sind wir froh, dass es keine Verletzten oder gar Toten gibt", heißt es in einem Statement, das am Donnerstag auf Instagram veröffentlicht wurde.

Auf das Café wurde am Mittwoch (25. September) gegen 2.45 Uhr ein Anschlag mit einem Sprengsatz verübt. Die zwei mutmaßlichen Täter zerstörten dabei weite Teile des Untergeschosses und verletzten zwei Bewohner, die durch das ausgebrochene Feuer eine Rauchvergiftung erlitten. Ein Tatverdächtiger stellte sich am Mittwoch der Polizei.

Köln: Explosion in Pesch – Betreiber des "Cafe4Friends" äußern sich erstmals

"Wir möchten klarstellen, dass wir selbst natürlich nichts mit dem feigen Anschlag zu tun haben", schreiben Sonja und Guido Hartel, die das Café erst im März 2024 eröffnet hatten. Sie sind bekannt aus der TV-Sendung "Hartz und herzlich" auf "RTLzwei" und waren zum Zeitpunkt des Anschlags im Urlaub.

Die Polizei vermutet hinter dem Anschlag ein privates Motiv, konnte bei dem Tatverdächtigen aber keinerlei Beweise finden. Er wurde am Mittwochabend wieder auf freien Fuß gesetzt und bestreitet die Tat. Die genauen Hintergründe sind weiterhin unklar. Nach einem weiteren, unbekannten Täter wird noch gefahndet.

Anschläge in Kölner Innenstadt: Polizei nennt Details zu möglichen Tätern

Die Inhaber betonten in ihrem Instagram-Beitrag, dass sie auf eine schnelle und zielgeführte Aufklärung durch die Polizei hoffen. Sie bitten um Verständnis, dass sie sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht weiter zu dem Vorfall äußern werden. "Bitte gebt unserer Familie ein paar Tage Zeit und Ruhe, um wieder klare Gedanken zu finden", heißt es weiter.

Die Polizei betont, dass die Explosion explizit nichts mit den Anschlägen der vergangenen Woche in der Kölner Innenstadt zu tun hat. Dabei hatten Unbekannte Sprengsätze vor der Diskothek "Vanity" auf den Ringen und dem Laden "Live Fast Die Young" in der Ehrenstraße gezündet. In beiden Fällen gebe es Hinweise, die in Richtung der Organisierten Kriminalität in den Niederlanden führen, heißt es seitens der Polizei.

Verwendete Quellen
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