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Explosionen in Köln: Japan warnt Landsleute vor "Mafiakrieg"


Anschläge in Köln
Explosionen: Japan warnt Landsleute vor "Mafiakrieg"

Von t-online, fe

Aktualisiert am 18.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0763454493Vergrößern des Bildes
Der Tatort in der Ehrenstraße: Hier wurde ein Sprengsatz in ein Modegeschäft geworfen. (Quelle: IMAGO/Alexander Franz/imago)

Nach zwei Explosionen in der Kölner Innenstadt warnt das japanische Generalkonsulat vor einem "Mafiakrieg". Es ist nicht die erste Warnung aus Asien.

Die Explosionen in der Kölner Innenstadt in den vergangenen Tagen schlagen auch außerhalb der Stadt hohe Wellen. Das japanische Generalkonsulat in Düsseldorf weist seine Landsleute nun auf die Gefahren ähnlicher Anschläge hin. Am Montagmorgen war ein Sprengsatz am "Vanity"-Club auf dem Hohenzollernring gezündet worden, am Mittwochmorgen warf ein Unbekannter einen Sprengkörper in ein Geschäft der Klamottenmarke "Life Fast Die Young" (LFDY) in der Ehrenstraße.

Das Generalkonsulat weist auch auf andere Taten in den vergangenen Monaten hin, die auf ähnliche Weise in Nordrhein-Westfalen begangen wurden. Gleichwohl schreibt es auf seiner Website, dass noch unklar sei, ob die Ereignisse zusammenhängen. "Berichte lassen vermuten, dass ein Mafiakrieg zwischen einigen der Explosionen steckt", heißt es weiter.

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Explosionen in Köln und NRW: Nicht die erste Warnung aus Japan

"Den japanischen Einwohnern und Reisenden wird geraten, sich dieser Vorfälle bewusst zu sein und sich vorsichtig zu verhalten", schreibt das Generalkonsulat dazu. So werden japanische Bürger in Deutschland und Touristen dazu aufgerufen, verdächtige Gegenstände nicht anzufassen. Auch solle man sich ihnen nicht ohne Vorsicht nähern. Stattdessen sollten die Finder die Polizei alarmieren.

Bereits in der Vergangenheit hatte Japan seine Landsleute in NRW wegen der Serie von Explosionen und Schussabgaben gewarnt. "Japanische Einwohner und Reisende werden daran erinnert, dass sich die Explosionen im Stadtzentrum ereignet haben", hieß es im Juli vonseiten des japanischen Auswärtigen Amts. Japaner in NRW wurden gebeten, "Vorsichtsmaßnahmen für ihre eigene Sicherheit zu ergreifen."

Wer hinter den jüngsten Bombenanschlägen in Köln steckt, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Verwendete Quellen
  • dus.emb-japan.go.jp: ケルン市中心部で爆発事案の連続発生 (Japanisch)
  • Eigene Recherche
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