Sie saß bereits in U-Haft Aus Syrien nach Köln: Terrorverdächtige steht vor Gericht
Eine Frau steht vor Gericht, da sie Mitglied in islamistischen Terrorgruppen gewesen sein soll. Der Prozess findet im Hochsicherheitstrakt statt.
Eine mutmaßliche IS-Terroristin und Syrien-Rückkehrerin, die zuletzt in Köln wohnte, muss sich in Düsseldorf vor dem Oberlandesgericht verantworten. Der Prozess beginnt am Montag, 16. September. Das Gericht hat vier Prozesstage im Hochsicherheitstrakt für das Verfahren angesetzt.
Der Generalbundesanwalt wirft der 30-Jährigen vor, im September 2013
nach Syrien ausgereist zu sein und sich dort der Terrorvereinigung Jabhat al-Nusra angeschlossen zu haben. Im November 2013 sei sie zur Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) übergetreten. Zudem soll sie bei der Beschaffung von militärischer Ausrüstung für den IS geholfen haben.
Anfang 2014 soll die Angeklagte nach Deutschland zurückgekehrt sein und in Köln gewohnt, dem IS aber noch bis mindestens Februar 2015 angehört haben. Nach knapp vier Monaten Untersuchungshaft war die Angeklagte auf freien Fuß gesetzt worden. Die Frau soll die Vorwürfe weitgehend gestanden haben.
- Nachrichtenagentur dpa