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Köln: Cold Case bei Aktenzeichen XY


Cold Case von 1992
Ungelöster Kölner Mordfall bei Aktenzeichen XY

Von t-online
Aktualisiert am 05.09.2024Lesedauer: 2 Min.
imago198692966Vergrößern des BildesModerator Rudi Cerne im Studio von Aktenzeichen XY ungelöst... (Symbolbild): Im November soll in der Sendung ein Kölner Fall vorgestellt werden. (Quelle: IMAGO/GerdxWallhorn)

Ein ungelöster Mordfall aus dem Jahr 1992 soll einem Bericht zufolge im November bei Aktenzeichen XY vorgestellt werden. Ermittler erhoffen sich ähnliche Erfolge, wie beim "Karnevalsmord".

Fast 33 Jahre nach dem ungeklärten Tod von Andrea W., die am 7. Januar 1992 leblos auf einem Radweg in Köln gefunden wurde, nimmt die Polizei einen neuen Anlauf zur Aufklärung des Falls. Der Mordfall soll im November in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY ungelöst" vorgestellt werden, wie die Polizei auf Nachfrage von t-online bestätigte. Zuerst berichtete der "Kölner Stadt-Anzeiger".

Andrea W., damals 28 Jahre alt, war zunächst nicht identifiziert worden, da sie keine Papiere bei sich trug. Erst fünf Tage nach dem Fund ihrer Leiche meldeten ihre Eltern sie als vermisst. Die junge Frau hatte mehrere Stichverletzungen und verstarb kurz nach ihrer Einlieferung ins Krankenhaus. "Die Frau wurde getötet", so ein Polizeisprecher damals gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Bis heute ist unklar, wer für die Tat verantwortlich ist und warum sie begangen wurde.

Polizeiliche Ermittlungen ergaben dem Bericht zufolge, dass Andrea W., die bis drei Monate vor ihrem Tod als Sekretärin bei der Post gearbeitet hatte und ihr Abitur nachholen wollte. Außerdem hatte sie Kontakte in die Hausbesetzerszene geknüpft.

Polizei erhofft sich Erfolg, wie im Fall Petra Nohl

Dem "Kölner Stadt-Anzeiger" zufolge deuten einige Hinweise darauf hin, dass Andrea W. sich vor ihrem gewaltsamen Tod in der Südstadt aufgehalten haben könnte. In ihrer Hand hielt sie ein Teppichmesser, was vermutlich darauf hindeutet, dass sie versucht habe, sich gegen ihren Angreifer zu wehren. Ob dabei auch der Täter verletzt wurde, ist ebenfalls ungeklärt.

Markus Weber von der Kölner Kripo, der jetzt für ungelöste Verbrechen zuständig ist, äußerte gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" Hoffnung auf neue Hinweise durch die Ausstrahlung bei "Aktenzeichen XY". Er verweist auf den Ermittlungserfolg im sogenannten "Karnevalsmord" an Petra Nohl aus dem Jahr 1988: Nach Berichterstattung in derselben TV-Sendung hatte sich ein Zuschauer mit entscheidenden Hinweisen gemeldet.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Polizei Köln
  • E-Paper-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeigers vom 5. September 2024
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