Nach Kündigung Simone Baum wieder im Dienst der Stadt Köln
Simone Baum hatte Ende November am Potsdamer Treffen teilgenommen, woraufhin die Stadt Köln ihr kündigte. Baum klagte und gewann. Jetzt ist sie wieder im Dienst.
Simone Baum hat ihre Arbeit für die Stadt Köln wiederaufgenommen. Nachdem ihr fristlos gekündigt worden war, hatte sie geklagt und vor dem Arbeitsgericht gewonnen. Ein Stadtsprecher bestätigte t-online, "dass die Stadt Köln keine Berufung eingelegt hat und somit das Urteil des Arbeitsgerichts rechtskräftig ist".
Laut Verwaltung sah man Gründe für eine Kündigung, akzeptiere jedoch die Entscheidung des Gerichts. Seit dem 6. August ist Baum wieder im Beschwerdemanagement des Umwelt- und Verbraucherschutzamt tätig, berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger".
Teilnahme an Potsdamer Treffen
Baum war unter anderem aufgrund ihrer Teilnahme an einem umstrittenen Treffen in Potsdam Ende November 2023 in die Schlagzeilen geraten. Bei diesem Treffen wurde darüber diskutiert, wie Geflüchtete und Deutsche mit Migrationsgeschichte in ihre vermeintlichen Herkunftsländer abgeschoben werden könnten.
Obwohl Baums politische Aktivitäten heftig kritisiert wurden, urteilte das Arbeitsgericht Köln nach Informationen des "Kölner Stadt-Anzeigers", dass allein die Teilnahme an einem solchen Treffen keine außerordentliche Kündigung rechtfertige. Baums Anwalt Rainer Thesen zeigt sich überrascht darüber, dass die Stadt Köln keine Rechtsmittel gegen die Entscheidung einlegte.
- Anfrage bei der Stadt Köln
- ksta.de: "Nach Kündigung – Simone Baum arbeitet wieder für die Stadt Köln"
