Porz-Westhoven Außergewöhnlich schwere Bombe entschärft
Innerhalb weniger Tage ist in Köln erneut ein Blindgänger gefunden worden. 7.000 Menschen in Porz-Westhoven mussten evakuiert werden.
In Porz-Westhoven ist am Montag bei Bauarbeiten im Bereich der Kaserne eine 20-Zentner-Bombe gefunden worden. Der Blindgänger ist am Dienstagnachmittag erfolgreich entschärft worden. Betroffen waren rund 7.000 Anwohner sowie die forensische Klinik Porz, ein Altenheim und der Güterbahnhof.
Wegen des außergewöhnlichen Gewichts des Blindgängers hatten die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf einen Evakuierungsradius von einem Kilometer festgelegt, wie die Stadt Köln erklärte. Zum Vergleich: So eine schwere Bombe war in Köln zuletzt 2015 in Mülheim entdeckt worden.
In der extra eingerichteten Anlaufstelle im Cologne Park wurden über den Tag rund 200 Personen versorgt. Bei einigen kam es aufgrund der Hitze zu Problemen mit dem Kreislauf, zwei Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Erst vergangene Woche waren zwei Weltkriegsbomben in der Domstadt entschärft worden. Von den Evakuierungen in den Stadtteilen Lindenthal und Rodenkirchen waren insgesamt rund 10.000 Menschen betroffen. Evakuiert werden mussten dabei auch ein Krankenhaus, Bewohner von Altenheimen sowie Patienten von zwei Tageskliniken.
- instagram.com: Beitrag @stadt.koeln vom 12. August 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Mitteilungen der Stadt Köln vom 13. August 2024 (per E-Mail)