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Köln: Drei Weißrüssel-Nasenbären im Zoo angekommen


Pablo, Chica und Bonita
Drei Weißrüssel-Nasenbären im Kölner Zoo angekommen

Von t-online
08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Eiiner der drei Weißrüssel-Nasenbären.Vergrößern des Bildes
Eiiner der drei Weißrüssel-Nasenbären. (Quelle: Dr. Alex Sliwa / Kölner Zoo)
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Im Kölner Zoo sind drei Weißrüssel-Nasenbären eingezogen. "Pablo", "Chica" und "Bonita" haben ihr neues Zuhause erkundet und leben in der ehemaligen Grizzlybären-Anlage.

Im Kölner Zoo gibt es Zuwachs: Die drei Weißrüssel-Nasenbären "Pablo", "Chica" und "Bonita" aus der Familie der Kleinbären sind seit dem 28. Juni hier zu Hause. Sie kamen aus dem Opel Zoo Kronberg und haben sich in der ehemaligen Anlage für Grizzlybären, gut eingelebt, teilte der Kölner Zoo am Donnerstag mit.

"Pablo", das Männchen, ist etwas größer und schwerer als seine beiden Schwestern. "Chica" lässt sich durch ihr dunkleres Fell leicht von ihrer Schwester "Bonita" unterscheiden. Weißrüssel-Nasenbären erreichen eine Gesamtlänge von 80 bis 130 Zentimetern und wiegen zwischen drei und fünf Kilogramm. Charakteristisch für die Nasenbären ist ihre verlängerte, bewegliche Schnauze auf einem langgestreckten Kopf.

Die Tiere haben weiße Flecken über und unter den Augen sowie auf den Wangen, wodurch sie sich von den anderen Nasenbärarten, dem Südamerikanischen Nasenbären und dem Bergnasenbären, unterscheiden, so der Kölner Zoo.

Weit verbreitet und vielseitig

Das Verbreitungsgebiet der Weißrüssel-Nasenbären erstreckt sich von den südlichen USA über Mexiko und Panama bis ins westliche Kolumbien. Sie bevorzugen Wälder als Lebensraum, seien es tropische Regenwälder, Trockenwälder oder Gebirgswälder. Die Nasenbären leben sowohl auf Bäumen als auch am Boden. Während erwachsene Männchen teilweise nachtaktiv sind, sind diese Tiere im Gegensatz zu den meisten anderen Kleinbären überwiegend tagaktiv. Männliche Weißrüssel-Nasenbären verteidigen ihr Territorium stark gegen Artgenossen. Zu ihren Feinden zählen große Katzen, Greifvögel und Riesenschlangen.

Gefährdung und Schutz

Weißrüssel-Nasenbären sind Allesfresser, wobei ihre Hauptnahrung aus Insekten besteht. Daneben fressen sie Spinnen, Skorpione, Krabben und kleine Wirbeltiere, aber auch Früchte und Blätter. Ihre Nahrung spüren sie mit ihrer beweglichen, rüsselartigen Schnauze auf.

Lokal leiden die Weißrüssel-Nasenbären unter dem Verlust ihres Lebensraums. Dennoch stuft die Weltnaturschutzunion (IUCN) die Art als "nicht gefährdet" ein, da die Bestände stabil sind. Menschen jagen diese Tiere kaum, da sie keine Schäden auf Plantagen verursachen und ihr Fell wertlos ist.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 8. August 2024
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