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Kölner Brauhaus: Köbes redet Klartext mit Touristen – und geht viral


Hit auf TikTok
Kölner Köbes redet Klartext mit Touristen – und geht viral

Von t-online, pb

Aktualisiert am 08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Köbes auf der Domplatte (Archivfoto): Zwei Australier waren von den Aussagen eines solchen Kellners irritiert. (Quelle: Winfried Rothermel/imago)
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Damit hatten zwei Australier nicht gerechnet: In einem Kölner Brauhaus treffen sie auf einen waschechten Köbes – der Versuch der Verständigung geht viral.

Ja, in ihrer Heimat gibt es Schlangen, Spinnen und Skorpione – zwei Australier haben bei ihrem Urlaub in Köln nun aber erlebt, dass auch die Domstadt eine giftige Spezies zu bieten hat: den Köbes.

Für Australier und alle anderen "Imis": So werden die Kellner in den Kölner Brauhäusern genannt, die mit einem deftigen Spruch auf den Lippen das Kölsch servieren – und längst Kultstatus in der Stadt genießen.

Ein solches Exemplar wies das Youtuber-Duo "Planned vs. Rogue" auch prompt recht rüde zurecht. Die beiden dokumentieren ihre Reisen um die Welt im Netz, und versuchen dabei herauszufinden, ob ein gut geplanter Reisetag mehr Freude bringt als ein komplett ungeplanter.

In einem am Montag veröffentlichten TikTok-Video, das seitdem mehr als 600.000 Aufrufe erzielt hat, freut sich der Australier mit den wohl sorgsam einstudierten Worten "Ah, wunderbar", als der Köbes im Päffgen das Kölsch serviert.

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Australier von Brauhaus-Besuch enttäuscht

Doch das schmeckte dem Köbes gar nicht, der prompt auf Englisch widersprach: "Wir sagen das eigentlich nicht. Niemand sagt 'wunderbar'. Jeder Besucher aus Amerika, England und Australien sagt hier 'ja, ja wunderbar'". Geradezu empört fügt er hinzu: "Niemand sagt verdammt nochmal 'wunderbar'". Ein ganz altes Wort sei das, erklärte er dann noch.

Die Australier schienen schockiert, aber begierig, den deutschen Wortschatz zu verbessern: "What about 'ostenscheiße'". Gemeint war wohl "ausgezeichnet" – was der Köbes aber nicht erkannte. Er fragte nach: "Was für 'ne Scheiße?", bevor er sich anderen Tischen zuwandte.

Der etwas ungestüme Wortwechsel hinterließ bei den Australiern wenig Erkenntnis – daher fragten sie in ihrer Fangemeinde nach, ob "wunderbar" denn nun ein übliches deutsches Wort im Brauhaus sei – oder eben nicht.

Der für Aufsehen sorgende Clip stammt aus einem Video der beiden von Mitte April, dort war die Szene aber nicht enthalten. In dem Youtube-Video nennen die beiden Reiseblogger ihr Fazit zu ihrem auf TikTok nun so populären Kölner Brauhausbesuch: "Eine authentische Erfahrung, wo die Leute furchtbar zu dir sind. Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, ob ich den Wert darin sehe."

Verwendete Quellen
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