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Olympia 2024: Bronze-Boxer Tiafack aus Köln zieht es ins Ausland


"Es fehlt an Geld"
Kölner Bronze-Boxer will Deutschland verlassen

Von t-online, pas

09.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Paris 2024 - BoxenVergrößern des Bildes
Nelvie Tiafack (Archivbild): Wohin geht die Reise für den Kölner? (Quelle: Sina Schuldt/dpa/dpa-bilder)
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Nach seinem Olympiaerfolg plant der Kölner Boxer Nelvie Tiafack, seine Profikarriere im Ausland voranzutreiben. Doch ganz will er Köln nicht den Rücken kehren.

Der Kölner Boxer Nelvie Tiafack hat seinen Abschied aus Deutschland angekündigt. Der Bronzemedaillengewinner bei den Olympischen Spielen in Paris möchte seine Profikarriere im Ausland fortsetzen. Am Donnerstag sprach der 24-jährige Schwergewichtler im ZDF-Sportstudio offen über seine Zukunftspläne und die Gründe für seinen bevorstehenden Abschied.

"Um das deutsche Profiboxen ist es leider nicht so gut bestellt. Es fehlt an Geld, guten Kämpfern und großen Veranstaltungen", sagt Tiafack. Als Traumziel nennt er die USA oder England. Dort gebe es eine größere Bühne und bessere Möglichkeiten für den Boxsport. "Genaueres möchte ich noch nicht verraten, aber es wird definitiv im Ausland sein."

Tiafack: Kein dauerhafter Abschied

Tiafack beeindruckte im Viertelfinale gegen den Italiener Aziz Abbes Mouhiidine und sicherte sich die Medaille. Trotz einer couragierten Leistung musste er sich im Halbfinale dem favorisierten Usbeken Bakhodir Jalolov geschlagen geben. Mehr dazu lesen Sie hier.

Auch wenn er Deutschland verlassen wird, plant Tiafack nicht, dauerhaft auszuwandern. Er sieht sich vielmehr als Weltenbummler, der zwischen Trainingslagern und Kämpfen im Ausland pendelt, während seine Basis weiterhin in Deutschland bleibt. "Ich kann meine Kämpfe im Ausland bestreiten, aber den Großteil der Zeit in Deutschland verbringen", sagte er.

Vom Kamerun nach Köln

Tiafack, der in den letzten Jahren durch seine sportlichen Erfolge auf sich aufmerksam gemacht hat, ist in Köln aufgewachsen. Seine Mutter war mit ihm aus Kamerun nach Deutschland gekommen, nachdem der Vater früh gestorben war. Sie werde für ihn immer ein großes Vorbild bleiben. Wenn er tatsächlich ins Ausland wechselt, wird die ihn wohl nicht in die Ferne begleiten. Sie will weiterhin in Deutschland arbeiten und sich um Flüchtlinge kümmern.

Verwendete Quellen
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