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1. FC Köln: Struber fliegt ohne Finkgräfe und Kainz ins Trainingslager


1. FC Köln
FC-Pechvögel fliegen ohne Kainz ins Trainingslager


21.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Florian Kainz (Archivbild): Der Kapitän musste am Boden bleiben. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)

Den Start ins Trainingslager in Österreich hat sich der 1. FC Köln anders vorgestellt. Schlechte Nachrichten überschatten die Reise nach Bad Waltersdorf.

Als der 1. FC Köln am Sonntag um 11.30 Uhr vom Geißbockheim in Richtung Flughafen aufbrach, hatten die Verantwortlichen Gewissheit. Florian Kainz wird "mehrere Wochen" mit einer Verletzung am Sprunggelenk ausfallen. Das gab der Club bekannt, nachdem der Mannschaftsbus sich in Bewegung gesetzt hatte.

An Bord fehlte neben Kainz auch Max Finkgräfe, der sich bereits am Freitag eine Verletzung am Knie zugezogen hatte. Die Konsequenz: Trainer Gerhard Struber musste seine eigentlich geplante Verkleinerung des Kaders verschieben. Eigentlich hätten nicht mehr alle Spieler des bisherigen Aufgebots nach Österreich reisen sollen.

Alle Spieler, die laufen können, sind dabei

Stattdessen beließ es Struber bei den Hiobsbotschaften aus der Krankenstation und nahm alle Spieler mit, die noch laufen können. Inklusive Rijad Smajic, dem 20-jährigen Innenverteidiger, der unter der Woche von der U21 zu den Profis aufgestiegen war, um andere Ausfälle zu kompensieren. Es schien, als wollte der Trainer kein Risiko mehr eingehen. Lieber einen Spieler mehr im Training als weitere Verletzte.

Und so reisten vier Torhüter und 25 Feldspieler nach Bad Waltersdorf, wo eigentlich für Sonntagabend das erste Training geplant war. Doch die schlechten Neuigkeiten rissen nicht ab. Stattdessen verspätete sich der Flieger nach Wien, sodass der FC-Tross so verspätet in die Steiermark reiste, dass an ein abendliches Training nicht mehr zu denken war. Zwar nur ein kleiner Rückschlag, doch seit Freitagabend scheint der Wurm drin beim FC.

Überraschende Vertragsverlängerung

Immerhin: Eine gute Neuigkeit gab es aus FC-Sicht doch noch am Sonntag. Die Geißböcke gaben die Vertragsverlängerung von Florian Dietz bekannt. Der Kontrakt des 25-Jährigen wäre 2025 ausgelaufen. Allerdings überrascht die Entscheidung der Verantwortlichen durchaus, denn der verletzungsanfällige Mittelstürmer hatte in der vergangenen Saison überhaupt keine Rolle gespielt und eigentlich als Kandidat für einen sofortigen Wechsel gegolten.

Nun die Verlängerung ohne genaue Angabe der neuen Vertragslaufzeit: Dietz besetzt also auch über die Saison 2024/25 hinaus einen Kaderplatz im Angriff. Bei der Konkurrenz um die beiden jungen Tim Lemperle und Damion Downs, die beiden Routiniers Luca Waldschmidt und Mark Uth sowie die beiden Sorgenkinder Sargis Adamyan und Steffen Tigges eine durchaus beachtliche Entscheidung von Sportchef Christian Keller.

Struber trifft Altbekanntes in neuer Situation

Der Angriff der Geißböcke ist jedoch nicht der einzige umkämpfte Mannschaftsteil mit viel Konkurrenz. Gerhard Struber hat nun eine Woche Zeit, im Trainingslager herauszufinden, auf wen er am ehesten setzen kann. Die Bedingungen vor Ort im Spa Resort Styria kennt er jedenfalls schon. "Ich war schon einmal dort. Super Möglichkeiten, schönes Ambiente – wir sind in einem coolen Hotel untergebracht, die Plätze sind immer auf einem super Niveau. Ich freue mich, wieder ein bisschen Heimatluft zu schnuppern", sagte Struber.

Einziger Unterschied: der späte Zeitpunkt des Trainingslagers in der letzten Woche der Vorbereitung, ehe eine Woche später die Liga beginnt. "Das ist anders, das hatte ich noch nie so", gestand Struber. "Wir werden das Beste daraus machen. Wir wollen noch einmal eine Woche eng mit der Mannschaft zusammenkommen, um auch neben den Trainings viele Gespräche zu führen und einzuschärfen, was dann bald auf uns zukommt." Und in dieser Zeit wollen die Geißböcke vor allem die schlechten Neuigkeiten der letzten Tage hinter sich lassen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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