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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln Timo Hübers löst Florian Kainz als Kapitän ab
Timo Hübers ist neuer Kapitän des 1. FC Köln. Der Innenverteidiger löst damit Florian Kainz ab. Auch der Mannschaftsrat setzt sich neu zusammen.
Eine Woche vor dem Start in die Zweitliga-Saison hat der 1. FC Köln eine bedeutsame Entscheidung bekanntgeben. Florian Kainz wird die Mannschaft nach dem Abstieg nicht länger als Kapitän auf den Platz führen. Stattdessen entschied sich Trainer Gerhard Struber während des Trainingslagers in Bad Waltersdorf (Österreich) für Timo Hübers.
Der Innenverteidiger hatte sich bereits in den vergangenen Tagen als Favorit auf das Amt herauskristallisiert und in zahlreichen Testspielen bereits die Binde getragen. Am Donnerstag informierte Struber den 28-Jährigen dann in einem persönlichen Vier-Augen-Gespräch über seine Entscheidung, ehe am Freitag auch die restliche Mannschaft in Kenntnis gesetzt wurde.
Struber: "Das hatte sich abgezeichnet"
"Dass Timo unser Kapitän wird, ist keine Überraschung – das hatte sich abgezeichnet", sagte Struber zu der Entscheidung. "Er ist einfach ein richtig guter Typ, ein sehr intelligenter Bursche, der Erfahrung hat und viel mitbringt für dieses Amt. Ich habe sehr viel Vertrauen in ihn. Timo wird mit der Kapitänsschleife vorangehen und weiß, was ich von ihm erwarte. Genauso weiß er, was er von mir erwarten kann als Trainer."
Zuvor hatte Struber jedoch auch das Gespräch mit Florian Kainz gesucht. Da sich der Mittelfeldspieler unmittelbar vor dem Trainingslager eine schwere Sprunggelenksverletzung zugezogen hatte, konnte der Österreicher nicht mit in seine Heimat reisen. Entsprechend hatte Struber seinen Landsmann telefonisch über die Entscheidung in Kenntnis setzen müssen.
Das sagte Struber dem abgesetzten Kapitän
"Natürlich habe ich mit Florian telefoniert, wir haben über die Situation geredet. Wir hatten auch schon vergangene Woche darüber gesprochen. Die ganze Situation ist auch ein Stück weit dem geschuldet, dass Florian verletzt und damit nicht verfügbar ist. Und wir brauchen für den Start in die Saison einen Kapitän, der da ist", erklärte Struber.
Darüber hinaus hatten die Verantwortlichen in den vergangenen Wochen immer wieder eine schwache Führungsstruktur innerhalb der Mannschaft als einen der Gründe für den Abstieg ausgemacht. Demnach wollte man mit der Entscheidung für eine Veränderung an der Spitze der teaminternen Hierarchie sorgen.
So sieht der Mannschaftsrat aus
Nichtsdestotrotz soll Kainz ein weiterer wichtiger Ansprechpartner für Struber bleiben. "Kainzi bleibt trotzdem ein entscheidender Führungsspieler für uns. Er ist für mich ein ganz enger Vertrauter, der mit mir im Daueraustausch sein wird", erklärte Struber. Der 31-Jährige wird weiterhin Teil des Mannschaftsrates bleiben, dem neben Hübers auch Vize-Kapitän Mark Uth, Jan Thielmann und Eric Martel angehören werden.
Der neue Kapitän selbst sagt zu seiner neuen Aufgabe: "Ich gehe jetzt in mein viertes Jahr beim FC und habe den Verein in guten und schlechten Zeiten erlebt. Der FC steht für Werte, mit denen ich mich voll identifiziere und ich bin sehr froh, für einen Club zu spielen, bei dem nicht nur das Sportliche zählt, sondern vieles darüber hinaus. Den FC als einer der Repräsentanten nach außen darstellen zu dürfen, ist eine coole Sache. Ich freue mich, dass neben mir auch noch andere Jungs Verantwortung nehmen wollen. Das spricht für unser Team."
Auch zu seinem Vorgänger Florian Kainz äußerte sich der gebürtige Hildesheimer: "Mir imponiert bei Kainzi vor allem, dass er immer ein offenes Ohr für seine Mitspieler hat und dass er unsere Anliegen immer in die oberen Etagen trägt. Er hat sich immer für uns reingeworfen und wird das auch weiterhin tun. Er bleibt einer unserer wichtigsten Spieler und wir freuen uns, wenn er nach seiner Verletzung wieder zurückkommt."
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