CSD in Köln Massenpanik bei Tokio Hotel? Veranstalter wehrt sich
Nach dem Auftritt von Tokio Hotel beim Christopher Street Day in Köln gibt es massive Kritik. Der Veranstalter und die Polizei beziehen Stellung.
In den Sozialen Medien häuft sich die Kritik am Sicherheitskonzept beim Auftritt von Tokio Hotel beim Christopher Street Day in Köln. Etliche User auf Instagram berichten davon, dass die Situation am Samstagabend auf dem Heumarkt kurz vor einer Massenpanik gestanden haben soll. Demnach seien viel zu viele Menschen unkontrolliert auf den Platz gelassen worden.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Als "absolute Katastrophe" bezeichnete eine Userin die Organisation, eine andere schrieb, dass viele Menschen Panikattacken bekommen hätten. "Versagen der Veranstalter auf ganzer Linie", kritisierte eine weitere Besucherin, "Wo war bitte das Sicherheitskonzept?", fragte eine andere. Im Gespräch mit der "Rheinischen Post" äußerte sich inzwischen ein Sprecher der Veranstaltung zu den Vorwürfen.
Polizei und Veranstalter weisen Gerüchte um Massenpanik zurück
Es habe ein Sicherheitskonzept gegeben und alles sei gut vorbereitet gewesen, um bei einer Überfüllung des Heumarktes Zugänge abriegeln zu können, sagte er. Vergleiche zur Massenpanik bei der Loveparade in Duisburg vor 14 Jahren ließ der Sprecher nicht zu. Die Situation sei "in keinster Weise vergleichbar" gewesen.
Die Polizei hatte am Samstagmorgen auf Nachfrage von t-online bestätigt, dass mehrere Zuschauer aufgrund des großen Andrangs und der sommerlichen Temperaturen kollabiert waren. "Es war einfach zu voll", erklärte ein Sprecher. Von einer Panik unter den Fans wollte er aber nicht sprechen. Bevor schlimmeres passieren konnte, habe man der Stadt Köln Amtshilfe geleistet und so alles "in geregelte Bahnen" gelenkt.
- instagram.com: Beitrag von @cologneprideofficial
- Telefonat mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Köln