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1. Fc Köln: Struber gewinnt auch drittes Testspiel – "Gutes Zeichen"


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1. FC Köln
"Gutes Zeichen": Struber gewinnt auch drittes Testspiel


Aktualisiert am 13.07.2024Lesedauer: 3 Min.
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Rasmus Carstensen beim dritten Testspiel des 1.FC Köln gegen Kickers Offenbach. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago)
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Drei Tore und viel Videomaterial zum Analysieren: Ein müder 1. FC Köln hat sein Testspiel gegen die Kickers Offenbach mit 3:1 gewonnen.

Zum Abschluss der dritten Vorbereitungswoche hat der 1. FC Köln auch sein drittes Testspiel für sich entschieden. Mit Regionalligist Kickers Offenbach hatte der Bundesliga-Absteiger am Samstagnachmittag allerdings deutlich mehr Mühe als zuletzt gegen Kreisligist Rheingold Poll (18:0) und Oberligist Sportfreunde Siegen (6:0). Letztlich siegte der FC vor 4.100 Zuschauern im Kölner Südstadion mit 3:1, die Tore erzielten Timo Hübers (36. Minute) und Doppelpacker Sargis Adamyan (54./77.).

Trainer Gerhard Struber sprach nach Abpfiff von einem "guten Test", in dem er und seine Mannschaft eine neue Erfahrung sammeln konnten: "Das Spiel hat uns gezeigt, wie es ist, einen Rückstand zu drehen." Denn nach einem Patzer von Max Finkgräfe, der Offenbach mit einer verunglückten Kopfball-Rückgabe zum 0:1 verhalf, ging der Regionalligist durch Valdrin Mustafa zunächst in Führung (9.).

Joker Adamyan trifft doppelt

Anschließend tat sich der FC beim Herausspielen von Torchancen deutlich schwerer als in den vorherigen Testspielen. Der Mannschaft war anzumerken, dass die vergangene Trainingswoche die bislang härteste unter Struber war. Der Österreicher zeigte sich dennoch zufrieden mit der Reaktion seiner Spieler auf Offenbachs Führung. "Es war ein gutes Zeichen von der Mannschaft, hier heute dranzubleiben mit einem Körper und einem Geist, der ein Stück weit müde war", lobte der Trainer.

Sein Team habe sowohl den Rückstand als auch die Ermüdung "abgeschüttelt", sei "wieder in Betrieb gekommen". Das 1:1 ließ jedoch bis kurz vor der Pause auf sich warten, nach 36 Minuten traf Abwehrchef Timo Hübers infolge eines Eckballs von Luca Waldschmidt zum Ausgleich. Zu Beginn der zweiten Halbzeit legte Waldschmidt dann erneut auf – diesmal für den eingewechselten Sargis Adamyan, der nach einem feinen Steckpass für das 2:1 der Kölner sorgte.

Der armenische Stürmer konnte am Samstagnachmittag fraglos Pluspunkte sammeln, schließlich stellte Adamyan in der Schlussphase nach einer punktgenauen Hereingabe von Steffen Tigges auch den 3:1-Endstand her. "Wir haben heute wieder versucht, ins Toreschießen zu kommen, das ist uns gelungen. Und am Ende des Tages haben wir auch kaum bis gar nichts zugelassen", bilanzierte Struber.

Fünf Spieler blieben auf der Zuschauerbank

Lediglich, "wenn wir nicht so fokussiert und konzentriert waren", sei "der Gegner ein Stück weit aufgekommen", ergänzte der 47-Jährige und dürfte damit insbesondere Finkgräfes Aussetzer vor dem 0:1 gemeint haben. Insofern erlangte der neue FC-Trainer im Südstadion nicht nur seinen dritten Sieg mit den "Geißböcken", er nahm auch einiges an Videomaterial mit, das er nun mit seiner Mannschaft analysieren kann. "Diese Spiele bringen uns substanziell etwas. Wir haben etwas in der Hand, das wir verbessern können", bestätigte Struber.

Neben dem Verbessern geht es in den kommenden Tagen auch um das Verkleinern, die bisher große Trainingsgruppe soll wie angekündigt schrumpfen. Am Samstag zeigte sich, wer es schwer haben wird, in Strubers Kader zu bleiben – ein Quintett kam gegen Offenbach überhaupt nicht zum Einsatz: Fayssal Harchaoui, Jaka Cuber Potocnik, Jacob Christensen, Nikola Soldo und Maximilian Schmid. Florian Dietz durfte zudem nur für fünf Minuten ins Spiel.

Während die Youngsters Harchaoui und Potocnik wohl zeitnah zur U21 versetzt werden, gelten Christensen, Soldo, Schmid und Dietz als Kandidaten für Leihen oder Wechsel. Struber kündigte Gespräche an – erst innerhalb der sportlichen Leitung, dann mit den betroffenen Spielern.

So spielte der 1. FC Köln gegen Offenbach

1. Halbzeit: Urbig – Thielmann, Hübers, Pauli, Finkgräfe – Martel – Ljubicic, Huseinbasic – Waldschmidt – Maina, Lemperle

2. Halbzeit: Schwäbe – Carstensen, Bakatukanda, Hübers, Heintz – Martel (85. Dietz) – Ljubicic (62. Olesen), Huseinbasic (62. Wäschenbach) – Waldschmidt (62. Downs) – Tigges, Adamyan

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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