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1. FC Köln: Gerhard Struber nach Benefiz-Turnier in Bonn unzufrieden


1. FC Köln
Unzufrieden nach Benefiz-Turnier: "Darf nicht passieren"


06.09.2024Lesedauer: 2 Min.
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Benefiz-Blitz-Turnier des Fußballverbands Mittelrhein in Bonn: Meiko Wäschenbach vom 1. FC Köln rennt vor Arnold Budimbu (Fortuna Köln) davon. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago)

Der 1. FC Köln feiert in Bonn zwei Testspiel-Siege, kann dabei aber nicht überzeugen. Das findet auch der FC-Trainer.

Es war eine Art Rheinland-Cup, den der Fußballverband Mittelrhein am Donnerstag im Bonner Sportpark Nord organisiert hatte. Der 1. FC Köln war ebenso gekommen wie die Viktoria und die Fortuna, der 1. FC Düren und Alemannia Aachen. Gastgeber war der Bonner SC und gemeinsam spielte das Mannschafts-Sextett wichtige Einnahmen ein.

Die über 1.000 Zuschauer sahen insgesamt fünf Spiele mit einem Finale zwischen dem FC Köln und der Viktoria, welches die Geißböcke mit 1:0 für sich entschieden. Zuvor hatte der Zweitligist bereits mit 2:0 gegen die Fortuna gewonnen und sich dank dieser beiden Erfolge den Pokal gesichert. Überreicht wurde dieser von DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

Nur die Torhüter überzeugen

Es war also ein durchaus illustres Aufgebot in Bonn zugunsten von Amateurclubs im Rheinland. Denn diese hatten sich im Vorfeld bewerben können, um an den Einnahmen des Benefiz-Turniers beteiligt zu werden. Das Ziel: die Förderung des Nachwuchsfußballs. "Das war eine coole Veranstaltung, weil sie Geld für die kleineren Vereine einbringt", sagte FC-Trainer Gerhard Struber hinterher. "Das ist der größte Gewinn. Dass wir das Turnier für uns entschieden haben, sind wir ehrlich: Das sollte auch so sein, weil wir dann doch der FC sind."

Fußballerisch hatten die Geißböcke aber wenig überzeugen können. Mit zahlreichen U21-Talenten war der FC angereist, weil neun Nationalspieler in der Länderspielpause unterwegs sind und der Kader daher reichlich ausgedünnt war. Sargis Adamyan und Luca Waldschmidt trafen in der ersten Partie gegen die Fortuna, Waldschmidt per Elfmeter zum Sieg gegen die Viktoria. Dass der FC in beiden Partien ohne Gegentor blieb, lag aber einzig an zahlreichen guten Paraden von Philipp Pentke gegen die Fortuna und an Marvin Schwäbe gegen die Viktoria.

Struber: "Haben zu viel zugelassen"

"Die Tore tun Luca gut. Es sollte aber auch unser Anspruch sein, hier ins Toreschießen zu kommen. Das sollte als normal angesehen werden", sagte Struber. "Insgesamt haben wir uns nicht so leicht getan. Wir haben mit komplett verändertem Personal gespielt, waren aber trotzdem zu offen und haben zu viel zugelassen. Das darf uns so nicht passieren."

Zufrieden war der Coach also nicht. Kaum ein Spieler konnte sich in den Vordergrund spielen und zeigen, warum er in den kommenden Wochen auf mehr Spielzeit in der 2. Bundesliga kommen sollte. Das sah auch Sportchef Christian Keller so. "Es waren ein paar Abläufe sehr stockend, da gibt es noch viel zu tun. Wir müssen die Spieler, die bislang weniger zum Einsatz kamen, über solche Testspiele in Wettbewerbsformat bekommen."

Wanderpokal geht an den FC

Gewinner beim FC gab es am Donnerstag also nicht. Dagegen soll das Turnier zugunsten der Amateurclubs auch in den nächsten Jahren wieder stattfinden. Zumindest wurde der Pokal als Wanderpokal an die Geißböcke übergeben. Mit dem Hinweis, dass der FC ihn beim nächsten Mal wieder mitbringen solle, um wieder Gutes für den Nachwuchsfußball zu tun.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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