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1. FC Köln: 0:2 – Die Stimmen zum Spiel bei Bayern München


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1. FC Köln
"Sind bereit": FC darf sich keine Patzer mehr erlauben


13.04.2024Lesedauer: 3 Min.
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Marvin Schwäbe bedankt sich nach dem Spiel bei den mitgereisten Fans: Der FC-Torwart glaubt daran, dass die Tabelle bald wieder anders aussieht. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago-images-bilder)

Während der 1. FC Köln mit 0:2 (0:0) beim FC Bayern verloren hat, hat die Konkurrenz im Abstiegskampf gepunktet. Die Stimmen zur Niederlage in München.

Die Niederlage beim FC Bayern München war für den 1. FC Köln am 29. Spieltag durchaus einkalkuliert. Aber selbstverständlich wollten die Geißböcke auch beim Rekordmeister Punkte einfahren. Die Chance darauf war angesichts des Spielverlaufes und der großen Chancen insbesondere im ersten Durchgang sogar gegeben. Doch die wichtigen Spiele im Saisonendspurt stehen erst jetzt vor der Tür.

In diese Duelle – beginnend mit den direkten Konkurrenten aus Darmstadt und Mainz – muss der FC aufgrund der Niederlage nun jedoch mit einem in dieser Saison noch nie da gewesenen Rückstand gehen. Erstmals in dieser Spielzeit hat der 1. FC Köln vier Punkte Rückstand auf den Relegationsrang und den Klassenerhalt damit nicht mehr in der eigenen Hand.

FC steht unter Druck

Denn die Mainzer drehten zeitgleich zum Kölner Spiel einen 0:1-Pausenrückstand noch in einen überzeugenden 4:1-Sieg, wodurch die Rheinhessen in den letzten vier Partien zehn von zwölf möglichen Punkten holten. Zugleich sicherte sich der VfL Bochum einen Punkt gegen den 1. FC Heidenheim, sodass das direkte Ufer fünf Spieltage vor dem Saisonende fünf Zähler entfernt ist.

Der 1. FC Köln steht vor den wichtigen Duellen nun also unter Druck. Schon am Samstag gegen Darmstadt sind die Geißböcke ähnlich in der Siegplicht wie vor einer Woche gegen den VfL Bochum. Die Niederlage gegen die Bayern darf daher praktisch der letzte Ausrutscher der Saison gewesen sein, wenngleich mit diesem zu rechnen gewesen war.

Die Stimmen zum Spiel in München

Thomas Kessler: "Der Matchplan ist aufgegangen. Wir wussten, dass wir immer wieder Räume bekommen, wenn wir souverän hinten herausspielen. Das haben wir in vielen Situationen auch geschafft, aber haben halt das Tor nicht gemacht. Das wird hier in München leider bestraft. Es wäre durchaus ein Punkt möglich gewesen. Wir müssen jetzt von Woche zu Woche schauen, machen hier jetzt einen Strich drunter und schauen, wie der Spieltag ausgegangen ist. Nächste Woche haben wir ein brutal wichtiges Heimspiel gegen Darmstadt. Darauf werden wir uns vorbereiten."

Timo Hübers: "Wir haben versucht, lange im Spiel zu bleiben. Wir waren schon nah dran am Punktgewinn, fahren aber trotzdem mit null Punkten zurück. Jetzt haben wir noch fünf Spiele, das nächste zu Hause gegen Darmstadt – das ist super wichtig. Dann kommt Mainz. Vier Punkte heißt nicht, dass sie weg sind, sondern nur, dass ihr Polster für den Moment ein bisschen größer ist. Uns bleibt nichts anderes übrig, als nächste Woche Anlauf auf drei Punkte zu nehmen. Dann sind wir hoffentlich wieder auf einen Punkt dran."

Marvin Schwäbe: "Grundsätzlich haben wir ein sehr gutes Spiel gezeigt, mutig nach vorne gespielt und die Räume gefunden, die uns die Bayern gegeben haben. Ich glaube, einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Heute hatten wir echt viele und auch gute Chancen, die wir uns gut herausgearbeitet haben. Da muss der eine oder andere einfach rein. Nach wie vor ist es gut, dass wir in Schlagweite sind. Wenn wir aus den nächsten beiden Spielen sechs Punkte holen, sieht die Tabelle wieder ganz anders aus."

Timo Schultz: "Es war kein unverdienter Sieg, weil die Bayern zwischenzeitlich großen Druck aufbauen konnten. Wir haben aber eine gut organisierte Abwehrleistung gezeigt und uns lange im Spiel gehalten. Wenn du hier etwas mitnehmen willst, musst du aber auch deine Chancen nutzen. Das haben wir nicht gemacht, daher fahren wir ohne Punkte nach Hause. Wir waren mit dem Gegner auf Augenhöhe, die Mannschaft hat sich zu 100 Prozent an den Plan gehalten sich auch immer wieder spielerisch gut befreit. Wir wissen, dass wir jetzt Siege holen und Tore schießen müssen. Dafür sind wir bereit. Die Tabellensituation wird sich schon nächste Woche wieder ändern."

Thomas Tuchel: "In den ersten 20 Minuten haben wir einige Chancen zugelassen und in der 90. Minute noch eine Chance selbst verschuldet und aufgelegt. Da hat uns Köln noch einmal vom Haken gelassen. Wir hatten aber auch viele eigene Chancen im Sechzehner und haben das Tor dann von außerhalb gemacht. Zwischen zwei wichtigen Spielen war es nicht einfach, die Konzentration aufrechtzuerhalten. Der Sieg war daher umso wichtiger, auch wegen unserer Tabellensituation."

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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