Altes Gebäude der Oberfinanzdirektion Bis zu 700 Geflüchtete sollen ins Agnesviertel ziehen
Seit 2021 steht die ehemalige Oberfinanzdirektion leer, nun soll sie zur Erstaufnahmeeinrichtung werden. Auch an anderer Stelle ist eine neue Unterkunft geplant.
Die Stadt Köln will ab dem 1. Januar 2026 bis zu 700 geflüchtete Menschen in der ehemaligen Oberfinanzdirektion an der Riehler Straße unterbringen. Das berichten "Kölner Stadtanzeiger" und "Radio Köln" am Freitagmittag übereinstimmend. Die Nutzung als Flüchtlingsunterkunft sei zunächst auf zehn Jahre begrenzt.
Die neue Unterkunft soll bis zu 700 Menschen aufnehmen können. Da es sich um eine Immobilie des Landes NRW handele, habe die Stadt keinen Einfluss auf die Nutzung des seit 2021 leerstehenden Gebäudes, berichtet der "Stadtanzeiger". In der Vergangenheit war das Gebäude bereits als Schule oder für Wohnungen im Gespräch gewesen.
Neben der Oberfinanzdirektion wird an einem zweiten Standort in Köln eine neue Erstaufnahmeeinrichtung entstehen: auf der früheren Militärfläche Lager-Lind in Porz. Dort will die Bezirksregierung Container aufstellen. Derzeit ist unklar, wann genau das erfolgen soll.
- ksta.de: "Neue Unterkunft im Kölner Agnesviertel soll 2026 Betrieb aufnehmen" vom 26.01.2024
- radiokoeln.de: "Neue Erstaufnahmeeinrichtung in Köln geplant" vom 26.01.2024