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1. FC Köln: Uth fällt verletzt aus – alte Probleme für Timo Schultz


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1. FC Köln
FC-Star fällt verletzt aus – alte Probleme für neuen FC-Trainer


07.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Timo SchultzVergrößern des Bildes
Timo Schultz ist der neue Trainer beim FC: Schon nach dem ersten Test ist klar, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa)
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Der 1. FC Köln muss im Test bei Rot-Weiss Essen die ersten Rückschläge unter dem neuen Cheftrainer Timo Schultz hinnehmen. Nun hat sich Mark Uth verletzt.

Das Testspiel des 1. FC Köln bei Rot-Weiss Essen hat Spuren hinterlassen. In jedem Fall bei Mark Uth: Der Angreifer fällt mehrere Wochen aus. Der 30-Jährige ist am Sonntag in der MediaPark Klinik untersucht worden, dabei wurde eine Verletzung im linken Knie festgestellt.

Zwar muss Uth nicht operiert werden, sodass die Ausfallzeit nicht mehrere Monate beträgt. Doch schon unmittelbar nach seiner Auswechslung hatte der Stürmer auf die Innenseite seines Knies gedeutet und signalisiert, dass womöglich etwas mit den Bändern nicht in Ordnung sei.

Uth fällt mehrere Wochen aus

Dies bestätigte sich nun im MRT, sodass Uth mehrere Wochen ausfallen wird und erst im Februar wieder mit von der Partie sein kann. Für Timo Schultz ist dies ein erster Rückschlag als neuer FC-Chefcoach. Der 46-Jährige deutete mit seinen Formationen am Samstag im Test in Essen an, dass Uth eine Schlüsselrolle bei den Geißböcken spielen könnte.

Doch dafür muss er erst einmal wieder fit werden. Dann wäre Uth als Spielmacher auf der Zehn oder als zweite Spitze neben einem Stoßstürmer ein geeigneter Kandidat für die Startformation der Geißböcke. Zumindest lassen die Aufstellungen, welche Schultz gegen den Drittligisten ins Rennen schickte, diesen Schluss zu.

Zwei Schultz-Systeme gegen Essen

Schultz bot über vier Mal 30 Minuten Spielzeit zwei Grundformationen auf, die er nur minimal veränderte. Der FC begann in einem 4-3-1-2, mit einer flachen Dreierkette vor der Abwehr, einem Zehner und zwei Angreifern. Je nach Positionierung wurde daraus auch schon mal ein 4-3-3, aber eigentlich wollte Schultz stets einen zentralen Spielmacher hinter den Spitzen wissen.

Nach einer Stunde Spielzeit stellte der FC-Trainer um. Mit einem 4-2-2-2 bot der FC zwei Sechser auf, die zweite Spitze ließ sich immer wieder fallen und sollte so für Überzahl im offensiven Mittelfeldzentrum sorgen. Beide Systeme unterschieden sich von jenen unter Steffen Baumgart insbesondere in der zweiten Spitze.

Zuschauerin: "Das ist erste Liga?"

Einige Probleme waren jedoch trotzdem alte Bekannte: Schultz bemängelte über die gesamte Spieldauer die Chancenverwertung. Der Trainer musste auch erkennen, dass einige Spieler eine weiterhin sehr hohe Fehlerquote hatten. Dadurch brachten sie die eigene Defensive immer wieder in Bedrängnis. Und schließlich war vor allem in den ersten 60 Minuten erkennbar, wie schwer sich der FC tut, wenn ein Gegner tief steht und auf Konter spielt.

So war erst nach dem Systemwechsel ein Klassenunterschied zu erkennen, während im Laufe der ersten Halbzeit noch eine Dame auf der Haupttribüne erstaunt fragte: "Das ist erste Liga?" Schultz machte daher auch unmissverständlich klar: "Mit der ersten halben Stunde war ich überhaupt nicht einverstanden."

Videoanalyse am Sonntag

Was folgte, war am Sonntag eine längere Videoanalyse mit der gesamten Mannschaft, ehe es auf den Trainingsplatz ging. Der FC hat viel Arbeit vor sich, wenn er am kommenden Samstag zu Hause gegen den 1. FC Heidenheim gewinnen will.

Mark Uth wird dabei nicht helfen können. Schultz muss derweil Wege finden, die bekannten Schwachstellen zu beheben. Genug Anschauungsmaterial hat der Test in Essen geliefert.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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