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Köln: Bleibt die Transfersperre beim 1. FC Köln bestehen?


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1. FC Köln
Winter-Abgang von Ljubicic? Christian Keller äußert sich


09.12.2023Lesedauer: 2 Min.
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Torjubel bei Luca Waldschmidt und Dejan Ljubicic (Köln). (Symbolbild) (Quelle: IMAGO/Paul Kufahl/rscp-photo)
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Die deutlichen Worte von Steffen Baumgart hallen beim 1. FC Köln noch nach. Sportchef Christian Keller hat die Gerüchte um Dejan Ljubicic nun eingeordnet.

In wenigen Wochen herrscht beim 1. FC Köln Klarheit. Noch in diesem Jahr wird der Internationale Sportgerichtshof (CAS) darüber entscheiden, ob die von der FIFA verhängte Transfersperre bestehen bleibt, oder ob die Geißböcke im Winter Spieler verpflichten dürfen.

Sollte der CAS zu Ungunsten der Kölner entscheiden, wäre eines relativ klar: Dejan Ljubicic würde auch in der Rückrunde für die FC auflaufen. Der Österreicher war zuletzt in den Fokus möglicher Abgänge gerückt, um für etwaige Neuverpflichtungen das nötige Geld zu generieren.

Noch kein "unmoralisches Angebot" für Ljubicic

Bei einer Transfersperre wäre es dem FC jedoch unmöglich, einen Ersatz für Ljubicic zu verpflichten. Doch ungeachtet des CAS-Entscheides plädierte Steffen Baumgart unter der Woche unmissverständlich dafür, dass der Mittelfeldspieler in jedem Fall beim FC bleibt (t-Online.de berichtete).

Doch obwohl sich Steffen Baumgart vehement gegen einen Verkauf seines Leistungsträgers ausgesprochen hatte, äußerte sich Christian Keller diesbezüglich deutlich zurückhaltender. "Bis dato ist kein moralisches Angebot da, und das ist alles Konjunktiv", sagte der Geschäftsführer gegenüber Sky, wollte jedoch nicht ausschließen, dass ein solches noch bei ihm auf dem Schreibtisch landet: "Schauen wir mal, was die Winter-Transferperiode bringt."

Laut Keller sei es dabei nicht zwingend erforderlich, Spieler abzugeben, um Neuzugänge finanzieren zu können. Dieses Vorgehen hatte Baumgart zuletzt deutlich kritisiert. Zwar würden Winter-Neuzugänge in der Regel Ablöse kosten. Vor einem Jahr hatte der FC jedoch auch Davie Selke ablösefrei von Hertha BSC loseisen können. Auf einen ähnlichen Transfer hoffen die Verantwortlichen nun auch in diesem Winter.

Diese Transfers plant Christian Keller

Zuletzt hatte der Sportchef davon gesprochen, die Achse mit drei Spielern verstärken zu wollen. Dies wollte Keller jedoch noch einmal richtigstellen: "Ich habe gesagt, wenn wir es im Sommer gekonnt hätten, hätten wir schon drei neue Spieler für die Achse hinzugenommen.“

Auch wenn der 45-Jährige nicht versprechen wollte, im Winter drei Neuzugänge zu präsentieren, wäre dies nach wie vor das Wunsch-Szenario. "Es würde unserer Mannschaft sicherlich guttun, wenn wir die Achse – Stürmer, Sechser und Innenverteidiger – noch einmal stärken könnten.“ Dies habe jedoch nichts mit einer möglichen Unzufriedenheit gegenüber dem bestehenden Personal zu tun, wollte Keller klarstellen. "Sondern", sagte der Geschäftsführer, "weil uns mehr Qualität in der Breite sehr guttun würde."

Steffen Baumgart hatte dabei unter der Woche verdeutlicht, dass die möglichen Neuzugänge vor allem Bundesliga-Erfahrung mitbringen müssten. Diesem Standpunkt schloss sich auch Christian Keller an: "Wenn wir im Winter Spieler holen sollten, dann ist es natürlich das Bestreben, keinen jungen, entwicklungsfähigen Spieler zu verpflichten, sondern einen Spieler, von dem wir denken, dass er uns sofort weiterhilft." Diese Aussagen dürften von Baumgart sicherlich positiv aufgenommen werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen und Beobachtungen
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