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Köln: Ticketpreise der KVB werden deutlich teurer – mit einer Ausnahme


Köln
Ticketpreise der KVB werden deutlich teurer – mit einer Ausnahme

Von t-online, dpa-video
29.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Logo der Kölner Verkehrs-Betriebe (Symbolbild): Kunden müssen sich auf eine Preiserhöhung einstellen.Vergrößern des Bildes
Logo der Kölner Verkehrs-Betriebe (Symbolbild): Kunden müssen sich auf eine Preiserhöhung einstellen. (Quelle: Horst Galuschka/imago-video)

Ab dem kommenden Jahr ziehen die Ticketpreise der KVB kräftig an. Grund ist eine Preisanpassung beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg.

Fahrscheine der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) werden ab 1. Januar deutlich teurer. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), zu dem auch die KVB gehören, kündigte am Donnerstag kräftige Preiserhöhungen an. So werden die Preise für VRS-Tickets zum 1. Januar 2024 um durchschnittlich 10,4 Prozent steigen, die Verbandsversammlung stimmte laut Mitteilung der Erhöhung am zu.

Für das Deutschlandticket, das in der Regel 49 Euro kostet, gelten die angekündigten Preissteigerungen aber nicht. Der Verkehrsverbund gehe deshalb davon aus, dass die Mehrheit der Fahrgäste nicht von den jetzt beschlossenen Preiserhöhungen betroffen sein wird. Demnach werde angenommen, dass im kommenden Jahr nur etwa zehn Prozent der Fahrten mit Tickets gemacht werden, bei denen der Preis jetzt angepasst wird.

Weitere Preiserhöhung bereits angekündigt

Aus Sicht des VRS sei jedoch eine weitere "unterjährige Preismaßnahme" erforderlich. Darüber solle im Frühjahr 2024 entscheiden werden, abhängig von der Marktlage und der Finanzierungssituation beim Deutschlandticket.

"Durch die Einführung des Deutschlandtickets im Mai dieses Jahres ist ein wegweisender Schritt getan, um die Menschen zum Umsteigen auf Bus und Bahn zu bewegen. So sind im Verkehrsverbund Rhein-Sieg derzeit über 350.000 Abonnenten mit einem Deutschlandticket unterwegs", erläutert VRS-Geschäftsführer Michael Vogel.

Die Beliebtheit des preiswerten Tickets dürfe aber nicht die Probleme verdecken, begründet Vogel die Preiserhöhung. Die Situation des Nahverkehrs stelle sich aktuell dramatischer denn je dar: Die Kosten für Personal, Energie und Material seien immens gestiegen. Zudem sei der Einbruch der Fahrgastzahlen durch die Corona-Pandemie noch nicht gänzlich überwunden. Dazu komme außerdem die Unsicherheit über die zukünftige Finanzierung des Deutschlandtickets.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Verkehrsverbunds Rhein-Sieg vom 28. September 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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