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NRW: Das ändert sich im neuen Schuljahr – Fokus auf Grundschulen


Fokus auf Grundschulen
Das ändert sich im neuen Schuljahr in NRW

Von t-online, mics

05.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Kinder lesen in einer Grundschule.Vergrößern des Bildes
Kinder lesen in einer Grundschule (Symbolbild): In NRW beginnt in der kommenden Woche das Schuljahr 2023/24. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa./dpa)

In Nordrhein-Westfalen steht das neue Schuljahr vor der Tür. Das Bildungsministerium kündigt einige Änderungen an – vor allem für Grundschulen.

Das neue Schuljahr in Nordrhein-Westfalen bringt einige Veränderungen für die Schulen. Den Schwerpunkt bilden für 2023/24 die Grundschulen. Zur Entlastung der Lehrkräfte an Schulen werden rund 400 Alltagshelferinnen und Alltagshelfer eingestellt. Zudem stellt das Schulministerium umfangreiches Unterrichts- und Begleitmaterial für die neu eingeführte Lesezeit von 3 mal 20 Minuten zur Verfügung, wie das Ministerium für Schule und Bildung am Freitag mitteilte.

Die Lehrerinnen und Lehrer sollen außerdem von umfangreichen Dokumentationspflichten und langwieriger Konzeptarbeit entbunden werden. Praxistaugliche Arbeitspläne für die Grundschulen werden entwickelt, um die schuleigenen Unterrichtsvorgaben ohne bürokratischen Aufwand gestalten und im Schulalltag umsetzen zu können. Die Grundschulen müssen bei der Qualitätsanalyse in den nächsten zwei Jahren keine eigenen Arbeitspläne einreichen.

NRW investiert 715 Millionen Euro in Ganztagesschulen

Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller betont die Wichtigkeit der Grundschulzeit als Fundament für die Bildung der Schülerinnen und Schüler. Die Offene Ganztagsschule (OGS) leiste einen bedeutenden Beitrag zum Bildungserfolg in der Grundschule. Daher investiert die Landesregierung rund 715 Millionen Euro in die OGS, um im neuen Schuljahr insgesamt 392.500 Ganztagsplätze finanzieren zu können.

Der Ausbau der OGS soll weiter vorangetrieben werden. Der Haushaltsentwurf 2024 sieht einen Anstieg der Mittel auf rund 780 Millionen Euro vor, um im Schuljahr 2024/25 erstmals weit über 400.000 OGS-Plätze finanzieren zu können. Zusätzlich wird das Schulministerium zeitnah eine Förderrichtlinie einführen, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab dem Schuljahr 2026/27 vorzubereiten.

Weniger Klassenarbeiten sollen Lehrer entlasten

Neben den Grundschulen erhalten auch weiterführende Schulen Unterstützung. In den Klassen 7 und 8 kann im neuen Schuljahr jeweils auf eine Klassenarbeit in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch verzichtet werden, um Lehrkräfte von Korrekturen zu entlasten.

Für mittel- und langfristige Perspektiven wird eine Arbeitsgruppe im Schulministerium neue Prüfungsformate entwickeln und Schulleitungen in einem sich wandelnden Schulsystem unterstützen. Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller plant einen intensiven Austausch, um das Schulsystem für die Zukunft gut aufzustellen.

Mit all diesen Maßnahmen möchte Nordrhein-Westfalen die Qualität des Unterrichts verbessern und Lehrkräfte sowie Schulleitungen in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Der Schulstart am 7. oder 8. August soll so zu einem vielversprechenden Beginn eines neuen, spannenden Schuljahres für rund 175.400 Erstklässlerinnen und Erstklässler sowie alle anderen Schülerinnen und Schüler im Land werden.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • schulministerium.nrw: Pressemitteilung vom 4. August 2023
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